Name: Raginmar "Traumfinger" Verdan
Alter: 30
Aussehen:
http://www.bereitsgesehen.de/wordpress/wp-content/uploads/aragorn.jpgCharakter: sprunghaft, geheimnisvoll, misstrauisch, exzentrisch, wandelndes Extrem
Beruf: Landherr
Sonstiges: kann Geister sehen, Menschen manipulieren, Träume anderer Menschen sehen/beeinflussen, ist bi, hat Raben, heiratete Siglind mit 24, hat eine Schwester (Irmengard)
Name: Siglind Rosalia Verdan
Alter: 22
Aussehen:
http://a2.tvspielfilm.de/imedia/7250/3797250,ep42mQMvPwfjKogFNeba_ZUtlxmg1zYs5cjqo5wr3QCPHogl2cj2wcRtis8bZ10Gdm46H518PIAwYSQUf_8x4A==.jpgCharakter: Annieke in verletzlich Very Happy
Beruf: Burgfräulein, Ehefrau ;D
Sonstiges: Wolfshund als Haustier, heiratete Raginmar mit 16, will Kinder, beste Freundin von Irmengard
Jacob Grimm
"Nun komm schon, Wilhelm, nicht so lahm", sagte ich aufgedreht, packte meinen Bruder am Handgelenk und zwang ihn so, sich meinem Tempo anzupassen. Die Löwenburg war schon in Sichtweite und ich wollte am liebsten darauf zu rennen. Sicherlich verbargen sich hinter den Dicken Mauern etliche spannende Geschichten, die es aufzuschreiben galt. Ich war schon ganz aufgeregt. Seit Wilhelm und ich angefangen hatten, unsere Kinder- und Hausmärchen aufzuschreiben, sprühte ich nur so vor Lebensfreude. Ich liebte es einfach, mir die Geschichten der alten Märchenfrauen anzuhören und zuzusehen, wie sich langsam Papier und Papier mit meiner und Wilhelms Handschrift füllte. Und nun sollten wir die Hausherren der berühmten Löwenburg treffen und sie nach ihrer Geschichte befragen! Das würde herrlich werden. Schon seit Jahren wünschte ich mir, dieses prächtige Gebäude am Rande Kassels zu besuchen.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Ich huschte durch einen der vielen Gänge der Löwenburg und verschwand hinter der Tür zu einem der Verliese. Hier unten herrschte eine unglaublich berauschende Atmosphäre. Diese Enge, die Kälte, der Hauch von Unbehagen... und die Angst der längst Vergessenen, die noch immer zwischen den Mauern hing. Ich zog mich gern an solche Orte zurück. Vor allem, wenn meine Frau mir mal wieder zu anstrengend wurde. Seit wir hier auf der Burg ihren Bruders waren, redete sie viel zu viel. Sie mochte ja ein schönes Weib sein, doch fühlte ich im Moment nicht das Bedürfnis, auch nur in ihre Nähe zu kommen. Lieber wollte ich eine Zeit lang hier verweilen. Die Aura der vielen armen Seelen, die hier ihren Tod gefunden hatten, berauschte mich und aus allen Ecken krochen Gesichter, Leiber, näherten sich und erkannten in mir einen besonderen Gesprächspartner.
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Wilhelm
Ich schüttelte den Kopf über meinen ungestümen Bruder. Warum hatte er es so eilig? Die Burg lief schon nicht weg. "Wenn du so weiterhastest, brichst du dir was!", sagte ich und machte keine Anstalten, mich zu beeilen. Sollte Jacob ruhig vorauspreschen, da sahen die Schlossherren gleich, wer von uns der Wildere war.
In diesem Moment kam die Burg in Sicht. Einen Moment lang blieb ich fasziniert stehen und bestaunte das Gebäude. Die grauen Steine, die im Umfeld der sattgrünen Bäume alles andere als Trist aussahen, strahlten eine merkwürdige Mischung aus Macht und Schönheit aus. Wie paralysiert ging ich auf die Burg zu, beinahe sicher, dass dort etwas wichtiges auf mich wartete.
Siglind Rosalia
Nervös strich ich durch die Gänge. Mein Mann war mal wieder verschwunden. Ich hasste es, wenn er das tat. Ich hatte einfach das Gefühl, er wolle mich nicht in seiner Nähe haben, was doch ein recht ernüchternder Zustand war für eine Frau, die seit sechs Jahren in der Ehe lebte. Manchmal fragte ich mich, ob ich ihm zu langweilig wurde. Anfangs, ja, da hatte er mich noch angesehen, als bedeute ich ihm etwas. Manchmal hatte ich sogar geglaubt, Liebe in seinen Augen sehen zu können. Doch das waren alles Erinnerungen, verschwommen wie die Tinte auf einem Brief, der ins Wasser geworfen wurde. Was mir jetzt geblieben war, waren meine beste Freundin Irmengard und Livsandar, die Wolfshündin.
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Jacob Grimm
"Ach was, so unvorsichtig bin ich nun auch wieder nicht, kleiner Bruder", sagte ich schmunzelnd und zog ihn weiter. Je näher wir der Burg kamen, desto beeindruckender war ihre Größe und ihre Pracht. "Fantastisch, nicht wahr, Wilhelm?" Schon von außen ließ sich erahnen, welch spannende Geschichten hinter den Mauern verborgen sein mussten. Hier würde ich mich wohl fühlen, ganz sicher.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Die Geister verrieten mir, dass Besucher auf dem Weg hierher waren. Besucher, die unseren lieben Hausherren ganz schön in die Enge treiben würden mit unangenehmen Fragen. Ich schmunzelte leicht. Da war ich aber mal gespannt. Schon seit Langem vermutete ich, dass Siglinds Bruder keine gänzlich weiße Weste hatte, doch die Geister wollten mir keine Einzelheiten verraten... die Angst, die sie zu Lebzeiten durch die Drohungen der Adelsfamilie gequält hatte, saß wohl zu tief, als dass sie nun, obwohl man ihnen nichts mehr anhaben konnte, die Geheimnisse ihres früheren Herrn ausplaudern würden. Eine ganz Weile unterhielt ich mich noch mit den Verstorbenen und ließ mir von ihnen Geschichten aus früheren Tagen erzählen. Dann begab ich mich wieder hinauf. Ich war gespannt auf unsere Gäste.
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Wilhelm
"Ja...", murmelte ich nur. "Fantastisch..." Gehorsam ließ ich mich von ihm auf die Burg zuziehen. Es war wirklich ein schöner Ort. Ob die Innenseite wohl ebenso schön sein würde wie die Außenseite? Sicherlich!
Ich ging zum Portal und betätigte den mächtigen Türklopfer. Wer mochte wohl öffnen?
Siglind Rosalia
Ich hörte lautes Pochen am Tor. Eigentlich war ja ein Diener da, der öffnen würde, doch da ich sowieso gerade planlos umherlief, konnte ich auch gleich hingehen. Also öffnete ich die Tür und sah mich zwei durchaus außergewöhnlichen Gestalten gegenüber. Ich machte einen leichten Knicks und sagte: "Guten Tag, meine Herren."
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Jacob Grimm
Als sich die Tür öffnete, brachte mich der Anblick der jungen Dame, die dort stand beinahe aus der Fassung. Die hatten hier aber verdammt schöne Diener... und wie gut sie gekleidet war.
"Guten Tag, Fräulein", sagte ich höflich zu der Dienerin. "Wir sind Wilhelm und Jacob Grimm. Wir wurden von dem Hausherrn eingeladen."
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Unauffällig folgte ich meiner Frau, die wohl Anstalten machte, die Tür zu öffnen, und verbarg mich hinter einer der Säulen im Eingangsbereich. Ah, das waren also unsere Gäste. Zwei junge Männer, scheinbar voller Tatendrang... besonders der, der nun das Wort ergriffen hatte. Ich musste fast schmunzelnd. Die Art wie er sprach ließ darauf schließen, dass er meine Frau für eine Dienerin hielt.
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Wilhelm Grimm
Die hübsche Frau nickte uns zu und sagte: "Davon hat mir mein Bruder gar nichts erzählt. Nun, das wird schon seine Richtigkeit haben. Wenn die Herrschaften eintreten wollen..." Wir verbeugten uns leicht und folgten ihrer Handbewegung in die Eingangshalle. Sie war sehr groß und aus dunklem Stein gebaut. Links und rechts führten mächtige Treppen in Halbkreisen ins obere Stockwerk.
Siglind
Als die Herren nähergetreten waren, hakte ich etwas genauer nach. "Darf ich fragen, mit wem ich die Ehre habe?" Die beiden stellten sich freundlich vor. Auch ich nannte meinen Namen und fragte dann: "Und aus welchem Grund trefft Ihr Euch mit meinem Bruder?" Ich winkte eine Dienerin herbei, die gerade aus einem Seitengang kam, und schickte sie, um meinen Bruder zu holen.
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Jacob Grimm
Mein Blick huschte immer wieder zu dem hübschen Fräulein, dann wieder zu den eindrucksvollen Mauern der Eingangshalle. Hier war einfach alles so.... inspirierend.
"Ihr Bruder?" Oh, sie war wohl doch keine Dienstmagd. Ich errötete leicht. "Nun... der Hausherr ließ uns kommen, um seine Bibliothek auf Vordermann zu bringen", erklärte ich. "Und außerdem sind mein Bruder und ich Sammler alter Geschichten und Märchen. Wir hoffen, hier in den Mauern dieser alten Burg vielleicht auch in dieser Hinsicht fündig zu werden. Nicht wahr, Wilhelm?"
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Interessiert verfolgte ich das Gespräch. Aha, Geschichtensammler. Das konnte sicher noch lustig werden... die Hausherren machten immerhin gern ein Geheimnis aus der Vergangenheit ihrer Vorfahren. Irgendwie hatte ich die Vermutung, dass die zwei jungen Herren uns länger Beehren würden, als sie es erwarteten.
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Wilhelm Grimm
"Allerdings", sagte ich. "Katalogisieren und so weiter."
Ich sah mich noch weiter um. Das Haus sah total verlassen aus und strahlte doch eine Ära der Erhabenheit aus. "Dürfte ich mich ein wenig umsehen?" Ohne eine Antwort abzuwarten, trabte ich in der Halle umher.
Plötzlich lief ich gegen eine Säule. Aber wieso... nein, es war keine Säule. Da stand jemand! Von der Wucht des Aufpralls landete ich auf dem Boden.
Siglind
Ich erschrak, als der junge Mann fiel. Ich lief zu ihm und half ihm auf. Er schien nicht verletzt zu sein, doch sein Blick hatte sich verändert. Er murmelte etwas, das wie [i]wunderschön[/b] klang und plötzlich hatte er einen verklärten Ausdruck in den Augen, als er mich ansah. Hatte ihn der Sturm verletzt?
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Jacob Grimm
Anders als Wilhelm blieb ich an der Seite der schönen jungen Frau. Als aber mein Bruder stürzte, war ich sofort an seiner Seite. "Wilhelm... was ist los mit dir?" Er sah plötzlich so komisch drein.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Ich beobachtete den jüngeren der Brüder, der sich neugierig umsah. Nun kam er auf mich zu, hatte mich aber noch nicht bemerkt. Und er bemerkte mich auch nicht, als er tatsächlich gegen mich lief. Ich musste schmunzeln und beugte mich zu dem Jungen herab, zu dem nun auch meine Frau und sein Bruder geeilt waren. Hoffentlich hatte er sich nicht weh getan.
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Wilhelm Grimm
Ich öffnete meine Augen wieder, blickte den Mann an, wegen dem ich gefallen war, und dann zu der wunderschönen Frau, die sich über mich beugte. Ich ließ mich von ihr hochziehen und antwortete dann meinem Bruder: "Gar nichts ist los, mir geht es super."
Siglind
Erleichtert, dass der Mann wieder aufgewacht war, zog ich ihn auf die Beine. Dann bermerkte ich meinen Mann, der hinter der Säule stand. Obwohl ich genau wusste, dass es ihm egal war, dass ich da war, machte mein Herz einen Luftsprung bei seinem Anblick. "Raginmar!", seufzte ich erfreut und schritt auf ihn zu.
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Jacob Grimm
"Ähm... wie du meinst", sagte ich und sah dann wieder zu der jungen Frau. Ich wollte sie gerade fragen, ob sie uns nun etwas herumführen konnte, doch da erblickte sie diesen Mann, der dort hinter der Säule stand. Die Art, wie sie ihn ansprach, irritierte mich ein wenig. Das war offensichtlich... ihr Mann. Aber warum störte mich das?
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Ich schenkte meiner Frau ein leichtes Lächeln und schaute dann zu den beiden Herren.
"Es tut mir leid, dass sie wegen mir gestürzt sind", sagte ich mit einem freundlichen Lächeln zu dem jüngeren Bruder und deutete eine Verbeugung an. "Ich hoffe, Sie haben sich nichts getan. Mein Name ist übrigens Traumfinger." Ich stellte mich schon lange nciht mehr mit meinem richtigen Namen vor. Ich mochte ihn nicht.
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Wilhelm Grimm
Ich stellte mich dem Mann vor mir ebenfalls vor. Die Atmosphäre zwischen ihm und seiner Frau stimmte mich zugleich traurig und fröhlich. Einerseits durfte doch ein so zauberhaftes Geschöpf nicht unglücklich sein! Andererseits fühlte ich mich dadurch mehr beachtet. Ich schalt mich für meinen Egoismus. Und doch konnte ich nicht anders als fröhlich zu sein.
"Nun, würdet Ihr uns die Burg zeigen?"
Siglind
Die beinahe kalte Reaktion meines Mannes trieb mir Tränen in die Augen, die ich schnell herunterzuschlucken wusste. Ich hatte diese Situation schon so oft erlebt, und doch brachte sie mich jedes Mal fast um. Ich sehnte mich danach, Irmengard mein Herz ausschütten zu können, doch sie war nicht hier.
Ich nickte dem jungen Mann zu. "Natürlich, gern. Ich werde Ihnen zuerst die Gästezimmer zeigen. Ich nehme doch an, sie bleiben länger?" Ich suchte nach Gepäck, doch sie hatten keines dabei. Dann war es wohl noch draußen. Ich würde es später holen lassen. "Bitte folgt mir."
Ich stieg eine der Treppen hinauf, bog ab und blieb vor einer Tür stehen, dich ich sogleich öffnete. "Hier ist das erste Gästezimmer. Das zweite befindet sich direkt nebenan, und beide sind durch eine Tür verbunden. Ihr könnt sie aber leider nicht abschließen, da das Schloss defekt ist."
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Jacob Grimm
Fröhlich folgte ich der jungen Schönheit. Ihr Mann folgte uns nicht, was mich aus irgendeinem Grund mit Zufriedenheit erfüllte. Die ganze Zeit war ich darauf bedacht, an ihrer Seite zu gehen. Als ich meine Gedanken zum ersten Mal wirklich wahrnahm, war ich irritiert von mir selbst. Wie dumm ich mich benahm! So war ich doch sonst nicht. Ich ging schnell wieder auf Abstand zu der jungen Frau und nickte höflich, als sie uns die Zimmer zeigte.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Ich sah dem Trio noch nach und zog mich dann wieder zurück. Unsere Besucher fand ich zwar sehr interessant, aber ich hatte keine Lust, die ganze Zeit die Blicke meiner Frau zu spüren. Manchmal war es einfach störend, andauernd von ihr angeschaut zu werden. Ich begab mich lieber in mein Zimmer, wo ich mich auf die Fensterbank des geöffneten Fensters setzte und hinaus schaute.
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Wilhelm Grimm
Nachdem wir unsere Zimmer gesehen hatten, führte sie uns zur Bibliothek. Sie war um einiges größer, als wir erwartet hatten. Die Katalogisierung und Ordnung so vieler Bücher würde mehr als dreimal so lang dauern wie wir geschätzt hatten.
Siglind
Ich bemerkte, dass mein Mann zurückblieb, war jedoch nicht bereit, für dieses wiederum Schmerz zu fühlen. Es wurde langsam ZEit, dass ich mich von ihm löste, zumindest emotional. Auch wenn ich wusste, dass die Idee, mich auch nur eine Sekunde nicht von ihm abhängig zu machen, vollkommen utopisch war.
Nachdem ich den Fremden Zimmer, Bibliothek und wichtige Räume des Schlosses gezeigt hatte, beschloss ich, dass es Zeit war, sie mit meinem Bruder bekannt zu machen. Ich hieß sie im Saal warten und holte ihn aus seinem Turmzimmer. "Darf ich vorstellen? Jacob und Wilhelm Grimm."
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Jacob Grimm
Die Bibliothek war wirklich beeindruckend. Ich hatte selten eine Privatbibliothek solchen Ausmaßes gesehen. Endlich verkündete die Frau, uns dem Hausherren vorzustellen. Wir folgten ihr und warteten dann, wie sie es sagte, darauf, das sie ihren Bruder holte.
Ich deutete eine Verbeugung an.
"Es freut uns sehr", sagte ich
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Mittels eines Geister-Botschafters, den ich mir rief, lauschte ich dem Gespräch zwischen den Brüdern, meiner Frau und meinem Schwager. Der Geist gab alles genau wieder, auf die Toten war eben mehr Verlass als auf die Lebenden. Unsere Gäste waren wirklich außerordentlich interessante Zeitgenossen. Sie umgab eine reizvolle Aura.
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Jacob Grimm
Die Bibliothek war wirklich beeindruckend. Ich hatte selten eine Privatbibliothek solchen Ausmaßes gesehen. Endlich verkündete die Frau, uns dem Hausherren vorzustellen. Wir folgten ihr und warteten dann, wie sie es sagte, darauf, das sie ihren Bruder holte.
Ich deutete eine Verbeugung an.
"Es freut uns sehr", sagte ich
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Mittels eines Geister-Botschafters, den ich mir rief, lauschte ich dem Gespräch zwischen den Brüdern, meiner Frau und meinem Schwager. Der Geist gab alles genau wieder, auf die Toten war eben mehr Verlass als auf die Lebenden. Unsere Gäste waren wirklich außerordentlich interessante Zeitgenossen. Sie umgab eine reizvolle Aura.
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Wilhelm Grimm
Ich schüttelte die Hand des Hausherrn. Sein Name war ungewöhnlich, ich hatte ihn noch nie gehört.
Er nickte uns zu und sagte dann: "Ihr kennt Eure Zimmer, Eure Arbeit dürfte klar sein, die notwendigen Materialien dafür erhaltet ihr von meinem Diener. Ansonsten werdet ihr wie gewohnt hier leben und speisen. Heute Abend findet ein Ball statt, zu dem Ihr natürlich herzlich eingeladen seid. Solltet Ihr keine Festkleidung dabei haben, wird Siglind hier etwas für Euch organisieren." Mit diesen Worten zog er sich zurück.
Siglind
Ich sah meinem Bruder nach und wandte mich dann an die jungen Herren. "Ihr dürft Euch nicht wundern, er spricht nicht viel und man bekommt ihn auch nicht oft zu Gesicht. Allerdings hat er immer alles im Überblick, was hier passiert. Habt Ihr passende Garderobe für heute Abend?" Wilhelm erklärte mir, sie hätten nur für Arbeitstage geplant, also nahm ich die Brüder mit in die Räume, die ich mit meinem Mann bewohnte. Hier stand ein großer, alter Kleiderschrank, aus dem auch wir uns bedienen durften.
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Jacob Grimm
Ich hörte dem Hausherrn aufmerksam zu. Als er wieder weg war, beugte ich mich zu Wilhelm. "Scheint ja kein sehr geselliger Zeitgenosse zu sein", murmelte ich. Meine Vermutung wurde von Siglind bestätigt. Als sie von dem Ball erzählte, war ich etwas überrascht. Mit so etwas hatte ich gar nicht gerechnet und natürlich hatten wir keine Festtagskleidung bei uns. Wir gingen in die Gemächer der jungen Frau und ihres Mannes, wo ebendieser sich ebenfalls befand. Der Blick, den er mir und Wilhelm zuwarf war irgendwie... schauerlich.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Als die Tür der Gemächer sich öffnete, wandte ich mich um und lächelte leicht, als meine Frau mit den beiden Gästen herein kam.
"Ah, ich vermute, die beiden Herren werden nun neu eingekleidet für den Ball?", sagte ich schmunzelnd, betrachtete erst den älteren, dann den jüngeren der Brüder.
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Wilhelm Grimm
Die junge Frau lächelte ihren Mann voller Verehrung an und nickte. Wie konnte ein so bildhübsches Geschöpf bloß einem Mann so verfallen sein, der sie doch nicht liebte? Traumfingers Blick schien mir direkt in die Seele zu schauen. Irgendwie war er mir suspekt, und doch... Ich hätte mich gern mit ihm unterhalten, um herauszufinden, was hinter dieser Fassade steckte.
Siglind
"Ich hoffe, Euch stört es nicht, wenn ich dabei bin?", fragte ich. Ich bekam ein Kopfschütteln als Antwort, also begann ich, im Schrank zu wühlen und dne Brüdern Kleider zuzuwerfen, die sie anzogen. Der jüngere Bruder bat mich um Hilfe beim Schnüren eines Hemdes. Ich ging zu ihm und zog die Knoten fest an. Jetzt saß es perfekt. "Ihr seht gut aus darin", stellte ich fest.
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Jacob Grimm
Es stimmte mich missmutig, dass mein Bruder sich von der jungen Siglind in die Kleider helfen ließ. Es war nciht so, dass ich eifersüchtig war... ich fand nur, dass das nicht zu meinem Bruder passte.
"Ich könnte auch Hilfe gebrauchen.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Bei den Worten des älteren Bruder musste ich schmunzeln.
"Lass nur Siglind, das erledige ich", sagte ich, trat zu dem jungen Mann und schnürte sein Hemd zu. Ihm schien das unangenehm zu sein... das wiederum fand ich lustig.
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Wilhelm Grimm
Ich hätte meinem Bruder am liebsten den Ellbogen in die Rippen gestoßen und ihm gesag, er möge sich beherrschen. Da kam mir Traumfinger gerade recht. Dass Siglind ihm dann doch half, missfiel mir wiederum sehr.
Siglind
Ich kam hinzu, da ich sah, dass Traumfinger die Schnüre nicht hundertprozentig so zog, wie es sollte. Bei dem Versuch, ihm zu helfen, berührten sich unsere Hände. Ich hielt wie hypnotisiert inne, magisch angezogen von dem klaren Grau seiner Augen. Wie konnte man bloß so sehr an jemandem hängen, der vor mehr als fünf Jahren das Interesse an einem verloren hatte?
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Jacob Grimm
Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, als Siglind mir doch zur Hilfe kam. Kurz warf ich Wilhelm einen triumphierenden Blick zu. Im selben Moment war ich über mich selbst erschrocken. Was war nur los mit mir? Warum benahm ich mich so komisch?
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Ich bemerkte, dass sie mich schon wieder anstarrte und musste ein Seufzen unterdrücken.
"Ach, Siglind, so sieht das doch nicht schön aus", meinte ich und zog die Schnüre am Hemd des älteren Bruders neu zurecht. Dieser fühlte sich sichtlich unwohl. Er war durcheinander, das spürte ich.
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Wilhelm Grimm
Ich warf Jacob einen durch und durch wütenden Blick zu. Wie konnte er es wagen? Bildete er sich etwa ein, sie machte sich etwas aus ihm? Das war ja lachhaft!
Ich hörte, wie Traumfinger mit seiner Frau sprach, und wäre ihr am liebsten sofort zu Hilfe gekommen. Die Arme!
Siglind
Natürlich sah das nicht schön aus. Überhaupt war alles, was ich tat, schlecht in seinen Augen. Warum nur? Was hatte ich falsch gemacht? War ich zu emotional? Nciht emotional genug? Zu logisch? Zu unauffällig? Zu brav?
Ich wandte den Blick beschämt von Traumfinger ab. Ncith einmal ansehen konnte ich meinen MAnn, ohne mich zu schämen!
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Jacob Grimm
Verdammt, jetzt war Wilhelm sicher beleidigt. Das war doch gar nicht meine Absicht gewesen. Wieder sah ich zu Wilhelm und versuchte ihm mit meinem Blick verstehen zu geben, dass es mir leid tat. Dann aber sah ich Siglinds traurigen Gesichtsausdruck. Was war mit ihr? Da wurde ich mir der Worte bewusst, die ihr Mann zu ihr gesagt hatte. Er war rücksichtslos! Er hatte eine schöne Frau wie Siglind nicht verdient.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Ich zog eine Augenbraue hoch.
"Wenn du damit fertig bist, dich vor mir zu schämen, kannst du den Gästen gern den Ballsaal zeigen", sagte ich, warf beiden Brüdern dann noch einen Blick zu und setzte mich wieder auf die Fensterbank.
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Wilhelm Grimm
Ich hätte Traumfinger ohrfeigen mögen für das, was er zu Siglind gesagt hatte. Oder noch besser: direkt aus dem Fenster stoßen. Ich sah, wie sie sich abwandte, um ihre Tränen zu verbergen. Ich griff vorsichtig nach ihrem Handgelenk und zog sie Richtung Ausgang.
Siglind
Ich ließ mich gern von Wilhelm mitziehen, Hauptsache, ich kam hier heraus. Ohne ein Wort zu sagen, nur leise schluchzend, lief ich voran bis zum Ballsaal. Ich ließ die Männer eintreten und selbst ihren Weg finden, ich konnte im Moment nicht sprechen.
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Jacob Grimm
Es missfiel mir, dass Wilhelm Siglinds Handgelenk umfasst hielt. Doch ich wagte es nicht, etwas zu sagen, das hätte Siglind nur noch mehr irritiert... ich wollte nicht noch mehr Unruhe stiften. Wenn ich doch nur mit ihr allein wäre. Leise seufzte ich und folgte ihr in den Ballsaal.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Natürlich waren mir die Blicke der beiden jungen Herren aufgefallen. Sie verabscheuten es, wie ich mit meiner Frau sprach, Und ich liebte es, Menschen aus der Fassung zu bringen. Wieder schickte ich einen Geist hinter ihnen her und beauftragte ihn, mir alles zu berichten, was passierte.
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Wilhelm Grimm
Den Rest des Tages taten wir nichts aufregendes mehr, bis der Ball begann. Ich schritt durch den Saal, überall tummelten sich Menschen, die ich noch nie gesehen hatte, doch das war mir egal. Ich sah nur Siglind, die einsam und verloren zwischen ihnen stand. Ihr Mann war weit von ihr entfernt.
Siglind
Ich sah Wilhelms Blicke, als er den Ball betrat. Schüchtern und doch entschlossen kam er auf mich zu und forderte mich auf. Ich dachte gar nicht erst daran, Traumfingers Erlaubnis einzuholen, sondern sagte prompt ja. Wir wirbelten über die Tanzfläche, als flögen wir, er hob mich hoch, drehte mich und fing mich sicher wieder auf.
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Jacob Grimm
Wir verbrachten den Tag damit, die Vorbereitungen für die Katalogisierung zu treffen, bis schließlich der Ball begann. Der Ballsaal war prunkvoll geschmückt und es tummelten sich lauter Leute, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Ich hielt Ausschau nach Siglind, doch als ich sie fand, sah ich, dass mein Bruder gerade zu ihr trat und sie aufforderte. Verdammt! Missmutig lehnte ich mich gegen eine Wand.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Bälle. Lustige Veranstaltungen, bei der sich noch lustigere Gestalten herumtrieben. Alle aufgetakelt, mit einem falschen Lachen auf dem Gesicht. Amüsiert verfolgte ich das Treiben, hielt mich selbst aber im Hintergrund. Da entdeckte ich einen der Grimmbrüder (der andere tanzte gerade mit meiner Frau, was mich herzlich wenig interessierte). ich schritt zu dem Älteren und sagte: "Guten Abend. Was stehen Sie hier so herum? Noch keinen Dame zum Tanzen gefunden?" Er war etwas irritiert und fragte ich, ob es mich gar nciht störe, dass sein Bruder mit meiner Frau tanze. Ich verneinte lachend.
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Wilhelm Grimm
Ich bat Siglind noch um den zweiten und dritten Tanz, und so amüsierten wir uns herzlich. Schließlich beschloss ich, mich einmal mit ihrem Mann zu unterhalten, der gerade bei meinem Bruder stand. Siglind folgte mir.
Siglind
Als ich sah, dass Traumfinger sich mal wieder kein bisschen darum scherte, was ich tat, beschloss ich, endlich einmal zu versuchen, ihn für irgendetwas zu begeistern. Ich tat, als wolle ich mit Wilhelm reden, zog ihn am Ärmel in einer finstere Ecke, von der ich genau wusste, dass Traumfinger und Jacob uns dort sehen konnten. Ich flüsterte ihm zu: "Das war wirklich ein toller Tanz", schlang meine Arme um ihn und küsste ihn innig.
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Jacob Grimm
Widerwillig unterhielt ich mcih eine Weile mit diesem Traumfinger. Dann sah ich, dass Wilhelm und Siglind zu Ende getanzt hatten. Ich wollte gerade zu ihnen hinübergehen, um Siglind meinerseits um einen Tanz zu bitten, als ich es sah... Unglaubliche Wut und Eifersucht durchströmte meinen Körper.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Interessiert folgte ich dem Blick des Grimms und stellte kühl fest, dass meine Frau wohl ihren Spaß hatte. Der junge Mann an meiner Seite schien das weniger kühl hinzunehmen. Ich verstand nciht ganz, warum sie alle hinter Siglind her waren... nunja, trotzdem war die Sache amüsant. Eigentlich konnte ich meinerseits auch etwas Spaß vertragen.... aber nicht mit Siglind, die war langweilig. Ich ließ meinen Blick wieder zurück zu Jacob Grumm wandern und musterte ihn ausgiebig. Da er nur Augen für Siglind hatte, konnte ich ihn in Ruhe in Augenschein nehmen. Andererseits führte der Mangel an Aufmerksamkeit von ihm dazu, dass ich mich doch langweilte. Ich seufzte leise und verließ den Ball saal.
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Wilhelm Grimm
Vollkommen überwältigt von der Wucht des Moments gab ich mich der Schönheit vor mir hin, erwiderte ihren Kuss voller Hingabe, bis sie sich plötzlich von mir löste.
Ich öffnete die Augen und sah, dass ihr Blick ihrem MAnn folgte, der aus dem Saal eilte. "Entschuldige", sagte sie - seit wann waren wir beim Du? - und rannte aus der Halle.
Siglind
"TRaumfinger!", wütend rannte ich meinem Mann hinterher. Ich hatte jetzt genug, es reichte wirklich! "Traumfinger, bleib stehen!" ICh holte ihn ein, packte ihn an der Schulter und drehte ihn in meine Richtung. "Traumfinger, warum bist du so verdammt gefühlskalt zu mir!? Ich bin deine FRAU!"
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Jacob Grimm
Nun war ich vollkommen verblüfft. Was war denn das nun? Eben hatte die wunderschöne Siglind meinen Bruder noch voller Hingabe geküsst, nun rannte sie ihrem Ehemann nach. Nur mir schien sie keine Beachtung zu schenken. Ich seufzte und lehnte mich an die Wand. Das alles überforderte mich.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Ich blieb stehen und drehte mich zu meiner Frau um.
"Das musst du mir nicht sagen, das weiß ich", meinte ich nur. "Aber wie wissen wohl beide, dass es für uns besser wäre, wenn es nicht so wär."
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Wilhelm Grimm
Vollkommen verdattert ging ich auf meinen Bruder zu. "Hallo Jacob", murmelte ich, zur Hälfte immer noch bei Siglind. Ich deutete ihm eine Richtung an und folgte Traumfinger und Siglind aus der Halle.
Siglind
Tränen stiegen des Entsetzens und der Trauer stiegen in meine Augen und machten mich fast blind. Fassungslos starrte ich ihn an. "Hast Du mich nie geliebt?" Ich wartete auf eine Antwort. "Los, sag schon, hast Du mich NIE GELIEBT!? VERDAMMT NOCHMAL, ANTWORTE MIR! BIN ICH DIR ALL DIE JAHRE EGAL GEWESEN!?"
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Jacob Grimm
Ich sah, das Wilhelm auf mich zukam.
"Ich... glaube, ich werde lieber schlafen gehen", sagte ich und fuhr mir durch die Haare. "Ich bin... ziemlich müde." Und durcheinander.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
"Nein", antwortete ich schlicht und ein Lächelnd schlich sich auf meine Lippen. Ihre Wut war interessant anzusehen. "Aber ich muss sagen, so gefällst du mir viel besser... die süße, hingebungsvolle Siglind war mir schon immer zuwider." Ich schlang einen Arm um sie, zog sie an mich und küsste sie.
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Wilhelm Grimm
"Ach bitte, bleib doch noch kurz. Ich möchte mich nur noch ein wenig besinnen, dann können wir ja gehen."
Siglind
Überrumpelt, doch vollkommen überwältigt schlang ich meine Arme um ihn. Mit aller Energie, die die Wut in mir freigesetzt hatte, erwiderte ich seinen Kuss. Die Verzweiflung war plötzlich vergessen, um mich herum war nichts als ein wilder Farbenstrudel. All die JAhre, in denen sie eine brave Frau hatte sein wollen, waren einem Irrtum unterlegen. Vielleicht gab es jetzt noch eine Chance, all das aufzuholen.
Wild vor Erregung griff sie in seine Haare und biss ihm auf die Lippen. Ein Gefühl der Befreiung machte sich in ihr breit - das hatte all die Jahre gefehlt.
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Jacob Grimm
"Nein, bitte, Wilhelm, lass uns gehen", sagte ich niedergeschlagen. Mein Kopf schmerzte mir. "Mir ist dieser Trubel zuwider." Ich wollte einfach nur schlafen.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
Ich schmunzelte in den Kuss hinein und zog meine Frau mit mir in unsere Schlafgemächer, ohne den Kuss zu unterbrechen. So gefiel sie mir, so gefiel sie mir ganz vortrefflich. Ich schlug die Tür hinter uns zu und ließ dann meine Hände ihren Rücken hinab gleiten, während ich ungestüm ihren Hals küsste.
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Wilhelm Grimm
Ich schüttelte widerwillig den Kopf und organisierte zwei Weinbecher. "Auf das Unglück!", rief ich viel zu laut und trank den Becher in einem Zug leer, woraufhin ich sofort den nächsten holte.
Siglind
So war es noch nie gewesen. Kein einziges Mal vor so langer Zeit.
Ich gab mich ihm ganz hin, dachte nicht mehr nach, ließ einfach geschehen, was kommen wollte. Unkontrolliert packte ich ihn am Gürtel und zog ihn zum Bett. "Traumfinger", flüsterte ich, aggressiver als ich es mir jemals zugetraut hätte, ließ mich fallen und zog ihn mit mir.
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Jacob Grimm
Ich seufzte und nahm widerwillig den Becher.
"Auf die unschlüssigen Weiber", sagte ich und leere den Kelch. Der Wein schmeckte etwas schal, doch trotzdem war er wohltuend.
Raginmar 'Traumfinger' Verdan
"So gefällst du mir", raunte ich ihr ins Ohr, drückte sie auf das Bett und strich ihr über das Dekolleté, während ich ihre Lippen mit meinen liebkoste. Eine wütende Frau war doch wirklich das anziehenste, was ein Mann sich wünschen konnte... und ich genoss jede Sekunde. Der Abend würde also doch noch spaßig enden.
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Wilhelm Grimm
Ich zählte nicht, wieviel Wein ich getrunken hatte. Irgendwann fand ich mich mitten auf der Tanzfläche mit einem doch recht knapp bekleideten, schlanken Mädchen, das nicht so aussah, als wäre es aus Liebe mit seinem älteren Mann zusammen. Ich wirbelte sie im Tanz herum, bis das Lied zu Ende war. Dann ließ ich mich von ihr bereitwillig mitziehen, wohin auch immer sie ging. Ihr Ziel war ein Zimmer, das ich noch nie vorher gesehen hatte, doch das kümmerte mich nicht. Immerhin hatte es ein Türschloss.
Siglind
Ich umklammerte Traumfinger und krallte mich an seinem Rücken fest. Ich hatte mich in eine Mischung der wirrsten Gefühle hineingesteigert und konnte keine der Auswirkungen mehr kontrollieren.
Als ich am Morgen aufwachte, erinnerte ich mich kaum noch an Einzelheiten. Ich sah nur noch den wilden Farbstrom, der mich umkreist hatte, und spürte den Überschwang an Gefühlen, der sich auch jetzt noch in mir drehte.