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Laune : Hach ja :) Anzahl der Beiträge : 721 Alter : 30 Wohnort : Niedersachsen
Thema: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Jan 10, 2011 8:36 pm
off:
Ich hoffe, du nimmst es mir jetzt nicht übel, dass ich einfach so anfange x) Meinen Eintrag bei den Diskus hast du ja hoffentlich noch gesehen x'D
Mercutio
Benvolio und ich standen gelangweilt auf dem zentralen Platz der Stadt herum. Die war der Sammelpunkt aller, die Stelle, an der jeder auf jeden traf. Einige Diener der Capulets gerieten in mein Blickfeld und ich musterte sie kurz mit Argwohn. Der gestrige Ball im Hause Capulet war ja ganz lustig gewesen, doch gegen die Feste der Montagues kam die Familie Lord Capulets nicht an. Ich ließ meinen Blick weiter schweifen, fand aber noch immer nicht jenen jungen Mann, nach dem ich Ausschau hielt. "Wo bleibt Romeo bloß?", murmelte ich verärgert. Benvolio zuckte mit den Schultern. Vermutlich hing der Abwesende wieder seinen romantischen Gedanken nach. Ob es nun Rosalind war oder irgendein anderes Weib, die ihn bezirzte: Irgendeine verdrehte ihm täglich den Kopf. Und das machte mich wütend! Ich erinnerte mich wieder an den gestrigen Ball...er hatte der jungen Julia Capulet heftigst schöne Augen gemacht. Dabei war sie noch nicht einmal so hübsch....es gab auf jeden Fall hübschere. Aber was interessierten mich schon die Frauen? Ich schnaubte. "Wenn Romeo nicht bald kommt, wird er von mir was zu hören bekommen! Und so einer nennt sich Freund, der einen ständig warten lässt." Benvolio war sichtlich amüsiert durch meinen Ärger über Romeo. Ich solle mir solch eine Kleinigkeit nicht so zu Herzen nehmen, meinte er, Romeo sei halt wieder in seine leidenschaftlichen Gedanken vertieft. Diese Worte verärgerten mich noch mehr.
Julia
Ich saß am Fenster und lächelte zufrieden. Mit den Gedanken war ich weit entfernt...bei meinem Romeo. Ach, was war es gestern für ein wundervolles Fest gewesen! Doch ich musste gestehen: Alles, woran ich mich erinnerte, war das Gesicht dieses jungen Mannes. Romeo. Romeo Montague. Leise seufzte ich. Warum musste er ein Montague, ein Feind meiner Familie sein? Es wäre alles so einfach, würde er einen anderen Namen tragen. Doch wir würden es trotzdem schaffen! Ja, wir würden vereint sein und unser Leben gemeinsam verbringen. Wenn die Hochzeit uns erst zu Mann und Frau machen würde, würde alles gut werden. Und schon bald würde es soweit sein - hoffentlich? Das würde ich jedoch erst erfahren, wenn die Amme mit der Botschaft Romeos zurück kam. Wo blieb sie nur? Ich wurde immer unruhiger.
Thora Leuchtturmwärter
Laune : Flieh und Du wirst frei sein Anzahl der Beiträge : 1772 Alter : 30 Wohnort : Oldenburg
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Jan 10, 2011 9:18 pm
off:
Doch, tut mir leid, ich muss Dich jetzt leider töten... Kann man nix machen... xD Übrigens: Ich hab nicht den Nerv, jetzt alles nachzulesen, was im Stück passiert ist, also wenn ich was falsch mach, nicht übelnehmen Ich setz sie einfach iwo hin, jaaa?
Romeo
Verträumt streifte ich durch die Straßen Veronas. Ich kannte jeden Ziegelstein dieser Stadt, doch heute fand ich mich einfach nicht zurecht. Aber das war mir egal. Wo auch immer ich hinkam, es war schön dort. Ich pflückte eine Rose, die über die Mauer wuchs, an der ich gerade vorbeiging, und steckte sie an meine Kleidung. Heute war doch wahrlich ein schöner Tag! Ohne dass ich es merkte, führten meine Schritte mich auf die Hauptstraße. Da erblickte ich meine Freunde. "Benvolio, Mercutio, guten Morgen, meine Freunde! Wie schön, euch zu sehen!"
Tybalt
Ich schlug immer heftiger auf Giordanos Schild ein. Er parierte gut, doch nicht gut genug für mich. Immer wieder schlug ich zu. "Ich hasse ihn! Ich hasse ihn, ich hasse ihn, ich HASSE ihn!" Drei, vier, fünf Mal ließ ich mein Schwert auf seinen Schild niedersausen, dann zog ich mich zurück und ließ mich erschöpft an der Wand heruntergleiten. Mein Diener reichte mir einen Krug Wein zum Erfrischen. Ich winkte Giordano, damit er sich neben mich setzte. "Du hast gut gekämpft." Er quittierte das Lob mit einer stummen Verbeugung. Ich hielt das Schwert immer noch fest gepackt, vor Anstrengung zitterte es leicht. Ich goss ein wenig des Rotweins darüber und beobachtete die Tropfen, wie sie die Klinge hinabflossen.
Waldmär Poetisch
Laune : Hach ja :) Anzahl der Beiträge : 721 Alter : 30 Wohnort : Niedersachsen
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Jan 10, 2011 10:12 pm
Off:
Schon okay, ich halte mich ja auch nicht an die Handlung x)
Mercutio
Ein lächeln schlich sich ungewollt auf meine Lippen, als ich Romeos Stimme hörte. Ich bemühte mcih, ernst zu wirken und sagte: "Du wolltest schon vor Ewigkeiten hier sein, du Kameradenschwein", sagte ich und verschränkte die Arme. "Warst wohl in Gedanken wieder bei deiner reizenden Rosalind, was all die wichtigen Termine mit den Freunden in Rauch verpuffen ließ, was?" Ich musste ein wenig schmunzeln, als ich in der Menschenmenge eine recht mollige Frau entdeckte, die mit ihrem Diener über den Platz schritt. Welch kuriose Gestalt, und scheinbar kam sie auch noch auf uns zu.
Julia
Die Amme kam und kam einfach nicht. Es schien mir, als seien schon Stunden vergangen, doch es konnte nciht einmal eine volle Stunde her sein, dass sie sich verabschiedet hatte. Vielleicht hatte sie Romeo nicht gefunden? Oder noch schlimmer: Vielleicht was sie jemandem aus meiner Familie begegnet und hatte diesem meine geheime Verbindung mit Romeo preisgegeben. Nein, nein, an solch gräuliche Gedanken wollte ich nicht festhalten. Ich ging in den Salon, von dessen Fenstern aus man einen Überblick über den großen Marktplatz an der Hauptstraße hatte. Mein Herz klopfte schneller, als ich meinte, zwischen den ganzen Personen meinen Romeo zu entdecken.
Zuletzt von Waldmär am Mo Jan 10, 2011 10:42 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Thora Leuchtturmwärter
Laune : Flieh und Du wirst frei sein Anzahl der Beiträge : 1772 Alter : 30 Wohnort : Oldenburg
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Jan 10, 2011 10:40 pm
off:
Zitat :
die mit ihrem Diener über den Platz schreitete.
Auuuuuu
Romeo
"Ach, mein lieber Mercutio, ein Mann kann doch nicht an alles denken!" Ich grinste verträumt und umarmte Mercutio herzlich. "Du verzeihst mir doch, oder?" Ich hörte Benvolio laut lachen und umarmte auch ihn. "So, hat er schon Hassreden auf mich geschwungen? Nun, ich fürchte, ich bin heute nicht in der Laune für einen Streit, mein Lieber. Dafür ist es ein zu schöner Tag." Und ich zog die Rose von meinem Hemd, roch daran und warf sie hoch in die Luft.
Tybalt
Gedankenverloren beobachtete ich noch immer die Tropfen an der Klinge. "Ich muss ihn töten, Giordano. Ich muss einfach." Giordano warf mir einen Blick zu. "Du weißt, dass du das nicht lange überleben würdest. Die Montagues würden dich zerfleischen." Ich schüttelte den Kopf. "Das Risiko ist es mir wert. Romeo..." Ich stand auf. "muss... sterben!" Mit all meiner Kraft schlug ich die Klinge gegen den Kopf einer Statue, der herabfiel und über den Boden davonrollte.
Waldmär Poetisch
Laune : Hach ja :) Anzahl der Beiträge : 721 Alter : 30 Wohnort : Niedersachsen
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Jan 10, 2011 11:05 pm
Off:
Soryy, ich werde abgelenkt, da passiert sowas schonmal x)
Mercutio
Ein angenehm warmes Gefühl ging durch meinen Körper, als Romeo mich umarmte. Ich ließ mir nichts anmerken und grinste nur schief. "Oh Romeo, du bist ein hoffnungsloser Romantiker, es ist geradezu", sagte ich und wollte ihn gleichzeitig dafürt verfluchen, dass er diesen Gesichtsausdruck, der mir genau verriet, dass er gerade an eine Frau dachte, einfach nicht ablegte. "Mein Freund, du hast eine gehörige Dosis Männerfreundschaft, um deine Weiber zumindest für ein paar Stunden aus deinem verweichlichtem Hirn zu verbannen. Sie tun dir nicht gut, die Mädchen." Jetzt sah diese ulkige Frau uns prüfend an. Wollte die etwas von uns? Ich stieß Benvolio an und deutete grinsend auf die 'Dame'.
Julia
Tatsächlich er war es. Oh, wie mein Herz zu tanzen begann! Am liebsten wollte ich zu ihm herunter laufen und ihn umarmen, ihn küssen, ihn fragen, wann denn endlich unsere Hochzeit sein würde. Doch das alles war nciht möglich. Man durfte uns nicht sehen, nichts von unserer Verbindung wissen. Leise seufzte ich und ergötzte mich stumm an seinem schönen Anblick.
Thora Leuchtturmwärter
Laune : Flieh und Du wirst frei sein Anzahl der Beiträge : 1772 Alter : 30 Wohnort : Oldenburg
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) So Jan 16, 2011 10:25 pm
Romeo
Ich hatte ganz die Rose vergessen, die jetzt wieder herunterfiel und direkt auf Mercutios Kopf landete. Überrascht lachte ich laut auf. "Mir scheint, dir tun meine Mädchen auch nicht gut!" Ich folgte Benvolios Blick und sah zu der Frau hinüber, die jetzt auf uns zu kam. Sie schien mich ansprechen zu wollen, also kam ich ihr zuvor. "Guten Morgen, Mylady. Kennen wir uns?"
Tybalt
Ich stecke mein Schwert zurück in die Scheide, die an meinem Gürtel befestigt war, und machte mich auf den Weg. "Komm, Giordano, lass uns diesen Verräter suchen." Wir verließen gemeinsam die Villa Capulet und traten auf den großen Platz. Suchend wanderte mein Blick über die Menschenmenge, während ich sie langsam umrundete. Als ich auf der anderen Seite angekommen war, fiel mein Blick auf das Fenster der Villa. Da stand Julia und beobachtete die Straße. Sie sah so bezaubernd aus mit diesem verzückten Gesichtsausdruck! Wenn er doch nur mir gegolten hätte... Doch wem galt er dann? Ich folgte ihrem Blick und schnaubte wütend. Da war er.
Thora Leuchtturmwärter
Laune : Flieh und Du wirst frei sein Anzahl der Beiträge : 1772 Alter : 30 Wohnort : Oldenburg
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Sa Feb 12, 2011 1:48 am
Mercutio
"Mich kennt Ihr nicht, mein Herr", sagte die ulkige Frau. "Ist wohl auch besser so", sagte ich grinsend und musterte sie. Die kugelrunde Dame warf mir einen giftigen Blick zu, sah dann aber schnell wieder zu Romeo. "Aber Ihr kennt meine Herrin", fuhr sie fort. "Julia schickt mich, Euch nach dem Hochzeitstermin zu fragen."
Julia
Das war ja meine Amme! Sie hatte Romeo entdeckt und nun würde sie ihn sicherlich fragen, wann er mich zur Frau nehmen wollte. Ein glückliches seufzen drang aus meinem Munde. Bald schon würden wir verheiratet sein, da war ich mir sicher. Oh, war das da unten nicht mein Vetter Tybalt? Er sah schon wieder so griesgrämig aus, das mochte ich nicht. Also sah ich wieder zu meinem anbetungswürdigen Romeo.
Mein Herz machte einen Freundesprung bis in meinen Hals. Also hatte sie es wirklich ernst gemeint! Ich mochte es noch gar nicht glauben. "Du kannst deiner Herrin ausrichten, sie kann das Datum frei bestimmen. So bald wie möglich, wäre mein Wunsch, doch sie soll frei nach Belieben wählen." Ich fischte die Rose aus Mercutios Haar und überreichte sie der pummeligen Frau. "Bring ihr dies als Zeichen meiner Anerkennung und sage ihr, eh die Rose verwelkt ist, will ich wieder bei ihr sein."
Tybalt
Natürlich, Julia mied mich. Was auch sonst, wenn dieser Schnösel von einem aufgeputzten Jüngling da drübenstand? Aber ruhig Blut, Tybalt. Rache darf nicht zu hastig passieren. Man muss sie genießen. Erstmal das Opfer beobachten und sehen, was passiert.
Ich schnaubte kaum hörbar und zupfte ein Blatt der Rosenblüte aus meinem Haar. Welcher Trottel hatte Romeo beigebracht, solch sentimentalen Schwachsinn von sich zu geben? Du bist armselig, mein Freund, dachte ich beleidigt. Das konnte sich doch keiner mit anhören! Vermutlich wurde man so, wenn man sich zu viel mit Frauen abgab. "Du bist dir sicher, dass du das Weib heiraten willst?", raunte ich. Mein Missbilligen war sicherlich deutlich heraus zu hören.
Julia
Ach, wie sehr ich mir doch wünschte, er würde herauf kommen. Ich stützte meine Ellenbogen auf dem Fensterbrett ab und sah verträumt hinunter. Was er der Amme wohl erzählte? Am liebsten wollte cih ihn noch heite ehelichen, ich wünschte mir nichts sehnlicher.
Ich stieß Mercutio hart den Ellbogen in die Seite. "Noch einmal so ein Wort über sie, und wir sind keine Freunde mehr!", fauchte ich. Wie konnte er es wagen, Julia zu beleidigen! Was war denn bloß los mit ihm? So war er doch sonst nicht! Ich wandte mich wieder an die Amme. "Wenn es sonst nichts gibt, kannst du zurück zu deiner Herrin zurückgehen." Dann wandte ich mich an Mercutio. "Was ist los mit dir?"
Tybalt
Was war denn da los? Stritten die besten Freunde sich etwa? Das war ja wie... ein süßer Rotwein an einem kühlen Sommertag! Jetzt wäre es eine noch größere Genugtuung, Romeo das Schwert in den Bauch zu stoßen.
Die Amme nickte und verschwand im Haus der Capulets. "Mit mir ist gar nichts los", sagte ich abweisend und wandte mich um. Ich konnte Romeo jetzt nicht ins Gesicht sehen. Was sollte ich ihm denn auch sagen? Ich will nicht, dass du sie heiratest, weil es mir das Herz raus reißen würde? Niemals! Ich würde jetzt einfach mein Maul halten... egal, was ich noch sagte, ich würde unsere Freundschaft riskieren.
Julia
Oh, sie kam wieder herain! Ich eilte zur Tür und lief die Treppe so schnell hinunter, dass ich beinahe stolperte. Die Amme war gerade erst in der EIngangshalle, als ich sie erreichte. "Nun, was hat er gesagt? Jetzt erzähl schon, ich platze vor Aufregung." Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht schüttelte ich sie, damit sie mir endlich alles erzählte.
Ich packte Mercutio an der Schulter und drehte ihn herum. Mit funkelndem Zorn in den Augen blickte ich ihn direkt an. "Was hab ich dir getan? Entweder du sagst mir, was dir nicht passt, oder du gehst!"
Tybalt
Hin- und hergerissen sah ich zu den beiden hinüber. Ich wollte es jetzt tun, doch das dort drübern versprach doch, eine zu spannende Show zu werden. Also blieb ich wo ich war und sah zu.
Ich biss mir auf die Unterlippe. "Gut, dann... gehe ich mal...", sagte ich, blieb aber starr stehen, wo ich war. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich wollte nicht weg gehen... ich wollte bei ihm bleiben.... ich wollte ihm viel lieber noch näher sein. Verdammt, Romeo, warum musst du so verrückt nach dieser Zirze sein? Schweigend starrte ich auf meine Füße.
Julia
Mit entzücken griff ich nach der Rose. Wie wundershcön sie war! "Ich soll entscheiden, wann wir heiraten?", fragte ich gerührt. "Sodann.... dann möchte ich ihn noch heute ehelichen." Mein Herz pochte laut.
Laune : Flieh und Du wirst frei sein Anzahl der Beiträge : 1772 Alter : 30 Wohnort : Oldenburg
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Sa Feb 12, 2011 2:27 am
Romeo
"Mercutio, was..." Mir fehlten die Worte. Was war bloß los mit ihm? Ich wollte meinen besten Freund nicht verlieren, aber ich konnte doch Julia nicht aufgeben! Hilfesuchend wandte ich mich Benvolio zu. Ich formte mit den Lippen die Worte "Bitte, red doch mal mit ihm." Benvolio wandte sich ihm zu, doch ich konnte nicht verstehen, was er sagte.
Tybalt
Kaum war die Amme verschwunden, kam sie auch schon wieder. Wollte sie etwa das wunderbare Theater dort drüben stören? Aber ich genoss es doch gerade so! Sollte Romeo ruhig noch ein bisschen leiden, bevor er starb, das geschah ihm ganz recht.
Benvolio berührte mich am Arm und ich dachte erst, es eei Romeo. Mein Herz machte einen leichten Hüpfer und ich sah zur Seite. "Oh... Benvolio... ist irgendwas?" Dachte ich wirklich, ich konnte meine derzeitige Laune einfach so überspielen? Es musste so offensichtlich sein, was mit mir los war... hoffentlich war Romeo liebeskrank genug, um es nicht gänzlich zu erkennen. "Mercutio...", begann Benvolio. "Es ist doch wohl nicht das, was ich denke, was es ist...?" "Was redest du da?", fragte ich und lachte nervös. "Ich weiß nicht, was du meinst." So gern ich Benvolio auch mochte, ich hasste es, wenn er sich einmischte...
Julia
"Oh Romeo..." Selig lächelnd tänzelte ich durch mein Zimmer. Meine Amme war mittlerweile an die frische Luft gegangen, um ihre Migräne zu kurieren. Derweil träumte ich von meiner Hochzeit... ach, wie wundervoll alles sein würde!
Ich war einige Schritte zurückgewichen, sodass ich nicht verstehen konnte, was Mercutio und Benvolio sprachen. Ich war durch und durch angespannt, mein ganzes Inneres war verkrampft. Benvolio musste Mercutio einfach überzeugen, wieder zurückzukommen. Ich konnte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Nicht einmal Julia würde über diesen Verlust hinwegtrösten können. In diesem Moment fühlte ich eine Berührung, jemand tippte mir auf die Schulter. Entrüstet über die Störung drehte ich mich um und wollte gerade losbrüllen, als ich sah, dass es die Amme war. "Oh... du... Was gibt es?", fragte ich zerstreut.
Tybalt
Jetzt war doch alles kaputt! Romeo stritt sich nicht mehr mit Mercutio, sondern empfing vermutlich gerade von der Amme die Frohe Botschaft. Und Benvolio und Mercutio schienen sich auch nciht zu fetzen. Und so viele Leute wie jetzt um Romeo rumstanden, wäre es nicht klug, ihn anzugreifen. Wütend ging ich einige Schritte um den Platz herum, sodass ich Julia besser sehen konnte und hören, was bei Romeo und Konsorten gesprochen wurde.
"Bitte lass mich einfach in Ruhe, Benvolio, es ist ncihts, wirklich...", sagte ich, klang aber vermutlich nicht wirklich überzeugend. Ich wollte Romeo nicht verlieren, doch was solte ich denn tun? Für ich war es wohl sogar am besten, wenn ich mich von ihm fern hielt, ihn nicht mehr jeden Tag sehen musste. Er würde mit Julia glücklich werden und ich würde nie etwas dagegen tun können.... ich konnte nur tatenlos zusehen und leiden. "Du kannst mir doh alles erzählen, mein Freund", sagte Bevolio. Er ließ einfach nicht locker. "Halt den Mund, ich will mit niemandem reden", sagte ich gereizte. Nun bewegte ich mich endlich von der Stelle und schritt entschlossen in richtung des Anwesens meiner Familie davon. Irgendwie hoffte ich trotzdem darauf, dass Romeo mich aufhalten würde...
Julia
Plötzlich ging die Tür auf und mein Vater stand im Rau,. Er runzelte die Stirn und musterte mich. "So gut gelaunt habe ich dich noch nie gesehen, mein Kind", sagte er, lächelte dann aber. "Ist es wegen Prinz Paris? Er ist ganz vernarrt in dich, und nach dem Ball gestern hat er sich fest vorgenommen, dir so schnell wie möglich einen Antrag zu machen. Er wäre der perfekte Mann für dich, bei ihm wüsste ich dich in guten Händen." Paris...? "Aber..." Was sollte ich denn nun sagen? Ich liebtee Romeo! Doch das durfte Vater nie erfahren.
Thora Leuchtturmwärter
Laune : Flieh und Du wirst frei sein Anzahl der Beiträge : 1772 Alter : 30 Wohnort : Oldenburg
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 7:14 pm
Romeo
"MERCUTIO!" Beinahe kochend vor Wut und einer Spur Verzweiflung und Hilflosigkeit. Ich machte einige Schritte auf ihn zu in der Hoffnung, dass er es nicht sah. Er konnte doch jetzt nicht ernsthaft einfach weglaufen! "Willst du wirklich alles wegwerfen wegen nichts?!"
Tybalt
Gespannt hörte ich zu, was Mercutio sagte. Warum klang er denn so aufgeregt? Da stimmte doch etwas nicht! War... nein. Das war unmöglich. Mercutio konnte unmöglich...
Waldmär Poetisch
Laune : Hach ja :) Anzahl der Beiträge : 721 Alter : 30 Wohnort : Niedersachsen
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 7:27 pm
Mercutio
Ich seufzte leise und blieb stehen. Für alle anderen musste es wirklich extrem kindisch und sinnlos erscheinen, was ich hier abzog... war es vermutlich auch. Aber diese ganze Situation brachte mich einfach fürchterlich durcheinander, zerfraß mich, machte mich hilflos. Was sollte ich tun? Einfach weg laufen, Romeo ignorieren? Oder so tun, als sei nichts gewesen? Ich beschloss, dass es albern war, unsere Freundschaft einfach so wegzuwerfen. Irgendwann würden diese furchtbaren Gefühle schon vorbei gehen und alles würde wieder normal werden! Ich drehte mich zu Romeo um und lächelte leicht. "Du hast recht... ich hab mich kindisch benommen. Lass uns das vergessen."
Julia
Als Vater sah, wie ich in Tränen ausbrach, trat er zögerlich auf mich zu. "Aber Kind... was ist denn nur mit dir?", fragte er. "N-Nicht, nichts... ich bekomme nur wieder Kopfschmerzen... sei so lieb und lass mich eine Weile allein, ja?" Da er wohl nicht wusste, was er sonst tun sollte, verließ er das Zimmer.
Thora Leuchtturmwärter
Laune : Flieh und Du wirst frei sein Anzahl der Beiträge : 1772 Alter : 30 Wohnort : Oldenburg
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 7:47 pm
Romeo
Erleichtert trat ich auf Mercutio zu und nahm ihn in die Arme. "So, jetzt können wir wieder zum Tagesgeschehen übergehen, ja?" Ich klopfte ihm auf die Schulter und drehte mich zur Amme um. "Nun, warum stehst Du hier noch?"
Tybalt
Jetzt umarmten sich die beiden. Aber ganz wohl schien Mercutio dabei nicht zu sein. Also stimmte es doch. Der Mistkerl stand tatsächlich auch auf Julia! Wutentbrannt, doch Gelassenheit vortäuschend schlenderte ich auf die beiden zu.
Waldmär Poetisch
Laune : Hach ja :) Anzahl der Beiträge : 721 Alter : 30 Wohnort : Niedersachsen
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 8:17 pm
Mercutio
Mein Herz schlug schneller, als Romeo mich umarmte. Verdammt... warum musste ich diese Gefühle haben? Obwohl es sich so gut anfühlte, von ihm berührt zu werden, sollte ich ihn am liebsten sofort wieder wegstoßen. Das schöne Gefühl brachte gleichzeitig so viel Qual mit sich. "Ich habe meiner Herrin alles berichtet", sagte die beleibte Frau von vorhin. "Sie möchte Euch noch heute heiraten." Ich fühlte einen Stich in der Gegend meines Herzens. heute noch würde Romeo heiraten... diese Julia. Das Leid mischte sich wieder mit Wut.
Julia Ich warf mich auf mein Bett und weinte bitterlich. Nein, ich würde Paris niemals heiraten, das würde ich nicht mit mir machen lassen! Noch bevor er überhaupt um meine Hand anhalten konnte, würde ich min Romeo verheiratet sein und dann würde alles gut werden!
Thora Leuchtturmwärter
Laune : Flieh und Du wirst frei sein Anzahl der Beiträge : 1772 Alter : 30 Wohnort : Oldenburg
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 9:01 pm
Romeo
Ich machte einen kleinen Luftsprung und klatschte Mercutio erfreut auf den Rücken. "Was sagst Du dazu, mein Freund, heute noch darfst Du mein Trauzeuge sein! ...wenn Du denn willst?"
Tybalt
Ich hatte gehört, was Romeo gesagt hatte und beschloss, mich einzuschalten. "Sieh an, Mercutio, dein Herr will heiraten? Na, das ist doch ein Grund zum Freuen, oder etwa nicht?"
Waldmär Poetisch
Laune : Hach ja :) Anzahl der Beiträge : 721 Alter : 30 Wohnort : Niedersachsen
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 9:18 pm
Mercutio
Wieder dieses stechende Gefühl. Romeo wollte heiraten und ich sollte auch noch bei der Hochzeit dabei sein? Als Trauzeuge? Niemals, das würde ich nicht aushalten. Jetzt mischte sich auch noch dieser widerliche Capulet ein! Normalerweise hätte ich ihm jetzt einen schlagfertigen Kommentar an den Kopf geworfen, doch ich war so gar nicht dazu in Stimmung. Ich wollte ihn ignorieren, doch dann dachte ich mir, dass das zu auffällig wäre. Ich musste mich geben wie immer. "Ja, wunderbar, nicht wahr, Tybalt?", wandte ich mich an meinen Kontrahenten. "Und ausgerechnet deine reizende Cousine. Magst du nicht für sie die Brautjungfer spielen?" Es war allgemein bekannt, dass Tybalt seine Cousine begehrte. Nun sah ich wieder zu Romeo und sagte leise: "Du solltest das lieber Benolio übernehmen lassen... mir geht es nciht besonders gut."
Julia
Energisch wischte ich mir die Tränen aus den Augen und stand auf. Ich musste jetzt optimistisch sein und an die Hochzeit mit Romeo denken. Leicht lächelte ich. Ja, die Hochzeit würde wundervoll werden. Ich ging zu meinem großen Kleiderschrank und öffnete ihn. Was sollte ich nur anziehen?
Thora Leuchtturmwärter
Laune : Flieh und Du wirst frei sein Anzahl der Beiträge : 1772 Alter : 30 Wohnort : Oldenburg
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 9:30 pm
Romeo
Verwundert sah ich meinen besten Freund an. "Nein, Mercutio", raunte ich ihm zu, "entweder du machst es oder keiner." Dann wandte ich mich wieder an Tybalt. "Ja, Tybalt, ich denke, du würdest eine schöne Brautjungfer abgeben. Die passende Frisur hast du ja schon."
Tybalt
Natürlich, Mercutio hatte ins Schwarze getroffen. War es wirklich so offensichtlich, dass ich meine Cousine kaum aus den Augen lassen konnte? "Nun, Mercutio, du neidest nur meine Familie, die du ja nicht hast. Und du bist nur eifersüchtig, weil du kein Weib abbekommst und ich mich vor ihnen kaum noch retten kann."
Waldmär Poetisch
Laune : Hach ja :) Anzahl der Beiträge : 721 Alter : 30 Wohnort : Niedersachsen
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 9:41 pm
Mercutio
"Es geht wirklich nicht, Romeo", murmelte ich und sah dann wieder zu Tybalt. Neid auf seine Weibergeschichten, sicher. Ich schnaubte. "Ja, ja, Tybalt, du, der sich vor Weibern kaum retten kann und dem das Herz der Angebeteten trotzdem verschlossen bleibt, bist wirklich ein zu beneidender Wicht, das muss ich schon sagen", meinte ich sarkastisch. "Und deiner ehrwürdigen Familie, die ich von tiefstem Herzen verachte, würde ich auch nur zu gern angehören, da hast du vollkommen recht" Es tat gut, sich mit tybalt zu streiten... das lenkte ab.
Julia
Ich entschied mich für ein wunderschönes langes Kleid in zartem Violett. Das würde Romeo sicherlich gefallen und ich würde wundervoll aussehen, oh ja! Mit jeder Minute wurde ich ein wenig fröhlicher. Ich drückte das Kleid selig lächelnd an meine Brust und trat wieder ans Fenster.
Thora Leuchtturmwärter
Laune : Flieh und Du wirst frei sein Anzahl der Beiträge : 1772 Alter : 30 Wohnort : Oldenburg
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 9:49 pm
Romeo
Traurig sah ich Mercutio an. "Nenn mir einen Grund, Mercutio. Und sag nicht, dir geht es nicht gut, das lass ich nicht gelten, denn wenn es dir drum geht, dass ich mich freue, dann kommst du auch, wenn es dir schlecht geht."
Tybalt
Jetzt reichte es. Ich ging einen Schritt auf Mercutio zu, zog mein Schwert und richtete die Klinge auf seinen Kehlkopf. "Nun, Mercutio, du kannst auch einfach zurück zu deiner Familie. Ich bin mir sicher, in der Hölle werden sie alle auf dich warten."
Waldmär Poetisch
Laune : Hach ja :) Anzahl der Beiträge : 721 Alter : 30 Wohnort : Niedersachsen
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 9:57 pm
Mercutio
Ich rang um Worte. Was sollte ich denn jetzt sagen? Die Wahrheit konnte ich Romeo unmöglich gestehen! Und auf die Schnelle kam mir auch keine vernünftige Lüge in den Sinn. Da richtete Tybalt sein Schwert auf mich, was mir ganz gelegen kam. Jetzt hatte ich immerhin einen Grund, nicht zu antworten. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Endlich konnte ich meine Wut mal wieder etwas ausleben! "Oh, da muss ich dich leider enttäuschen, lieber Tybalt, meine Familie erwartet mich noch lang nicht. Aber deine scheint dich zu erwarten, höre ich da nicht deine Mama nach dir rufen?" Ich zog ebenfalls blank.
Julia
Was ging denn da unten vor sich? Wollten diese Herren ein Duell fechten? Es sah ganz so aus. Aber das war ja mein Cousin Tybalt! Und war der andere nicht ein Freund Romeo? Oh nein... wie schrecklich! Dieses Duell musste ich verhindern. Schnell verließ ich mein Zimmer und lief nach unten.
Thora Leuchtturmwärter
Laune : Flieh und Du wirst frei sein Anzahl der Beiträge : 1772 Alter : 30 Wohnort : Oldenburg
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 10:18 pm
Romeo
"Hört auf ihr zwei!", rief ich und schob die beiden auseinander. Wenn jetzt einer der beiden den anderen umbrachte, konnte ich meine rosige Zukunft vergessen, auch wenn Tybalt es durchaus verdient hatte. "Ich werd nicht zusehen, wie ihr euch gegenseitig erschlagt." - "Ach, sie an, unser verliebtes Hühnchen funkt uns dazwischen", sagte Tybalt mit einem hämischen Grinsen auf dem Gesicht.
Tybalt
Ich hieb mit dem Schwert in Romeos Richtung, er wich aus und zog ebenfalls seine Waffe, um den Schlag zu parieren. "Willst du jetzt um Julia kämpfen?", fauchte er wütend. Ich grinste schief. "Und ich werde gewinnen!"
Waldmär Poetisch
Laune : Hach ja :) Anzahl der Beiträge : 721 Alter : 30 Wohnort : Niedersachsen
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 10:28 pm
Mercutio
Was sollte das denn jetzt? "Aus dem Weg, Romeo, das ist mein Duell", sagte ich, schob Romeo beiseite und fixierte Tybalt wieder. Ich wollte Tybalt allein besiegen, dass allein konnte meine Wut etwas besänftigen. Außerdem wollte ich nciht riskieren, dass Romeo verletzt wurde.
Julia
Oh, hoffentlich mischte sich mein Romeo nicht in den Kampf ein! Schnell eilte ich hinaus auf den Platz. "Tybalt, stecke die Waffe wieder ein!", rief ich von weitem. Dieser Streit durfte nicht eskalieren!
Thora Leuchtturmwärter
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Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 21, 2011 11:26 pm
Tybalt
Ich schlug zu, wieder und wieder. Unsere Klingen kreuzten sich hier und dort, während ich beinahe tanzend um Mercutio herumging. Romeo schob ich zur Seite. Sollte er doch bleiben, wo der Pfeffer wuchs.
Romeo
Tybalt versuchte, mich zur Seite zu schieben, doch ich ging wieder dazwischen. Ich schlug mit der Klinge auf die Schwerter der beiden und zwängte sie auseinander. "Kommt endlich zur Vernunft!"
Waldmär Poetisch
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Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mo Feb 28, 2011 11:52 pm
Mercutio
Tybalt und ich waren ebenbürtig... doch das würde nciht so bleiben,. bald würde er müde werden! Ich parierte seine Hiebe, wich aus und schlug meinerseits zu. Aber dieser Kerl ließ sich einfach nicht breit schlagen. Und jetzt ging auch noch Romeo dazwischen. Verdammt! Ich wich ein Stück zurück. Unter keinen Umständen, wollte ich Romeo versehentlich verletzen. "Romeo, geh aus dem Weg, wir werden diesen Kampf zu Ende bringen, ob du willst oder nicht!" Nun war ich in Rage, nun gab es kein Zurück.
Julia
Er hatte mich wohl nicht gehört. Schnell lief ich näher zu den beiden und sah nun, dass auch Romeo dazwischen gegangen war. Trotzdem wirkten die beiden nicht so, als wollten sie ihre Waffen niederlegen. "Tybalt!", rief ich wieder. Endlich erreichte ich die beiden Streithähne und packte meinen Vetter nun am Arm. "Ich werde nicht zulassen, dass ihr euch weiter duelliert. Du weißt, dass das verboten ist!" Außerdem war Mercutio ein Freund Romeos... und Romeo würde leiden, wenn man seine Freunde verletzte, das wollte ich nicht.
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Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mi Feb 01, 2012 8:55 pm
Spoiler:
Romeo
"Mercutio, NEIN!", schrie ich, halb in Panik, halbt wutentbrannt. Julia kam über den Platz auf uns zugerannt. Oh nein, wenn sie nur nicht verletzt wurde! Ich versuchte, mich zwischen sie und Tybalt zu drängen, doch es half nichts. Ich suchte ihren Blick, um ihr klarzumachen, dass sie verschwinden musste, doch ihre Augen waren nur auf den verhassten Feind gerichtet.
Tybalt
Ihr Blick schnitt mich tausendmal schärfer, als Mercutios Degen es vermocht hätte. Ich konnte ihm nicht standhalten, ich musste mich auf Mercutio konzentrieren. "Geh, Julia, das ist mein Kampf. Sie gehören nicht hierher." Mit aller Kraft hieb ich auf ihn ein. Meine Klinge verfehlte ihn und verwundete Romeo am Arm. Ich hörte ihn keuchen, als er sich die Hand auf den Arm presste und das Blut zurückzuhalten versuchte.
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Mercutio
Ich schrie auf, als Tybalt Romeo verwundete. Nun war mir alles egal, Tybalt, der Kampf, meine Ehre. Mein Degen glitt mir aus der Hand und ich war mit einem Satz an Romeos Seite. "Romeo... ist die Wunde tief?" Mein Gott, warum hatte es sich nur dazwischen gedrängt? Hätte ich dieses verdammte Duell doch nciht angefangen.
Julia
"Romeo!" Er war verletzte, Tybalt hatte meinen Romeo verletzt. Mir wurde schwindelig, als ich sein Blut sah und ich musste in die Knie gehen. Doch ich konnte jetzt noch zu ihm.... wenn ich meine Sorge um ihn zu offen zeigte, würde Tybalt alles von unserer Verbindung wissen...
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Romeo
"Die Wunde ist nicht tief, Mercutio", sagte ich, die Augen fest auf Julia geheftet. Es ging mir nur darum, dass sie wusste, dass es mir gut ging. Dann warf ich den Blick dankend zu Mercutio, der jetzt ungedeckt vor Tybalt stand. Ich packte ihn am Hemd und zog ihn außerhalb von Tybalts Reichweite. Nciht, dass er auch noch verwundet wurde!
Tybalt
Julia ging plötzlich neben mir in die Knie. Ich wusste nicht, ob es wegen mir war, oder wegen Romeo, doch das war egal. Ich hätte gern Mercutio den letzten Stoß versetzt, doch das war jetzt nebensächlich. Ich hockte mich zu Julia und sah ihr besorgt in die Augen. Vorsichtig strich ich ihr über die Wange. "Geht es dir gut?", fragte ich voller Sorge.
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Mercutio
Mir fiel auf, dass Romeo auch jetzt nur Augen für Julia hatte... und das versetzte mir einen Stich in der Brustgegend. Doch das war jetzt nebensächlich, ich musste dafür sorgen, dass Romeos Wunde verarztet wurde. Als Romeo mich aber von Tybalt weg zog, konnte ich nicht anders, als ein wenig Genugtuung zu empfinden. Er sorgte sich um mich. "Komm Romeo", sagte ich. "Du musst zu einem Arzt."
Julia
Ich zuckte zusammen, als Tybalt meine Wange berührte. "J-Ja...", sagte ich schnell. Mein Blick huschte immer wieder zu Romeo, ich konnte meine Sorge um ihn einfach nicht unterdrücken. Zwar war mir sein Blick aufgefallen, doch noch immer hatte ich Angst, die Wunde könnte tiefer sein, als gedacht.
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Romeo
Ich ließ mich von Mercutio fortziehen, meine Augen weiterhin auf Julia geheftet. Tybalt schien meinen Blick zu bemerken und offenbar gefiel ihm etwas nicht. Plötzlich erschien hinter ihm sein Gefährte Giordano, der seinen Degen nach Mercutio warf. Ich sah ihn fallen und fing ihn auf. Als Giordano auf uns zukam, zog ich ihn verzweifelt einige Meter fort in eine Seitengasse. Auf den Knien hielt ich seinen Kopf und sah ihn verzweifelt an. "Mercutio, hörst du mich!?"
Tybalt
"Komm, ich bring dich weg von hier", sagte ich besorgt und küsste sie sanft auf die Stirn, bevor ich sie auf die Beine zog. Ich warf Giordano hinter Julias Rücken mein blutiges Schwert zu und legte einen Arm um sie, um sie zu ihrem Haus zu geleiten.
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Mercutio
Plötzlich spürte ich einen höllisch brennenden Schmerz in der linken Schulter. Eine Klinge hatte mich gestreift. Ich schaffte es nicht, mich nach dem Übeltäter umzudrehen, der Schmerz ließ mich ohnmächtig werden.
Julia
"Aber... na gut." Ich konnte ihm nicht sagen, dass ich zu Romeo wollte. Er würde sofort alles meinen Eltern erzählen. Dabei schmerzte es doch so sehr, nicht zu wissen, wie es Romeo ergehen würde.
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Romeo
"Mercutio!" Ich packte ihn bei den Schultern und schüttelte ihn vorsichtig. Warum bewegte er sich nur nicht? "MERCUTIO!!!" Tränen der Panik rollten über meine Wangen, als ich versuchte, ihn mit leichten Schlägen auf die Wangen wiederzuerwecken. "Mercutio, bitte, du darfst nicht sterben! Ich tue alles, was du willst, wenn du nur wieder aufwachst!", flüsterte ich hoffnungslos. "Hilfe!", schrie ich. "Hilfe, kann nicht irgendjemande einen Arzt holen!?"
Tybalt
Ich umfasste Julia fest und sah ihr in die Augen. "Du brauchst dir keine Sorgen machen, niemandem ist etwas passiert." Ich spekulierte darauf, dass sie nicht gesehen hatte, was mit Mercutio geschehen war. "Komm, meine Liebe", sagte ich, gegen Ende des Satzes versagte meine Stimme. Ich zog sie schneller vorwärts, über den Platz davon und in unsere Villa.
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Mercutio
Langsam kam ich wieder zu mir, doch um mich herum drehte sich alles und mir war fürchterlich schlecht. Und dieser Schmerz! "R-Romeo", wimmerte ich. War er das, der dort bei mir kniete? Was war überhaupt passiert?
Julia
Ich wandte mich erschrocken um, als ich meinte, Romeos Stimme zu hören. "Hat dort nicht gerade jemand geschrien?", fragte ich Tybalt besorgt. Wie durcheinander er zu sein schien, bemerkte ich gar nicht, im Moment war ich mit den Gedanken ganz bei meinem Romeo.
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Romeo
"Ja, ich bin's Mercutio. Wie fühlst du dich, mein Freund?" Was für eine törichte Frage! Doch irgendetwas musste ich doch sagen. In meiner Verzweiflung bemerkte ich nicht, wie meine Tränen auf sein Gesicht fielen. "Mercutio, kannst du sprechen?"
Tybalt
"Nein, ich habe nichts gehört", antwortete ich. In der Villa angekommen, lotste ich Julia vorsichtig an allen Familienmitgliedern vorbei in ihr Schlafzimmer. Mein Herz pochte mir bis zum Hals, als ich mit ihr allein war. Einen Augenblick lang glaubte ich, mein lang gehegte Traum könne wirklich in Erfüllung gehen. Zögernd schloss ich die aufgewühlte Julia in meine Arme. Über ihre Schulter hinweg sah ich Giordano, der zu mir hereinblickte. Ich warf ihm einen fragenden Blick zu und durch das offene Fenster konnte ich laut und klar hören, wie er mir zurief: "Er ist hinüber!"
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Mercutio
Ich spürte, wie warme Tropfen mein Gesicht benetzten. Regnete es? Nein, das waren Tränen... eine von ihnen traf meine Lippen und ich nahm ihren Salzigen Geschmack wahr. Romeo weinte... Ich sagte nichts, sondern streckte stumm und ganz langsam meine Hand aus und berührte Romeos feuchte Wange. Trotz des Schmerzes fühlte ich mich im Moment unglaublich wohl.
Julia
Als Tybalt mich umarmte, vergaß ich für einen kurzen Augenblick alles und lehnte meinen Kopf an seine starle Schulter. Ich stellte mir vor, es sei die Romeos. Dann aber hörte ich hinter mir einen Ruf, der zum Fenster hinein drang. Mein Herz setzte für einen Moment aus. Hinüber. Romeo! Ich brach in Tränen aus.
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Romeo
Ich griff nach Mercutios Hand, die meine Wange berührte und umschloss sie mit meinen Finger. Mit bebenden Lippen drückte ich einen Kuss darauf. "Mein Freund, du lebst", keuchte ich. Ich hob ihn vorsichtig vom Boden und schloss ihn in die Arme. Das Gesicht an seinem Hals vergraben versuchte ich, die Tränen zu stillen, die mir immer noch aus den Augen stürzten wie Wasserfälle.
Tybalt
Als Julia anfing zu weinen, umfasste ich ihren zarten Körper noch fester. Wenn sie Romeo für tot hielt, umso besser, desto leichter würde sie über ihn hinwegkommen und irgendwann vielleicht erkennen, was sie an mir hatte. Ich strich ihr übers Haar und streichelte ihren Hals, wie ich es mit allen Frauen tat. Bis jetzt hatte es immer gewirkt.
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Mercutio
Eine Wärme breitete sich in meinem Körper aus, als Romeo mich in seine Arme schloss, und plötzlich waren all meine Schmerzen vergessen. Meine Hand, die er mit seinen Lippen berührt hatte, war von einem kribbelnden Gefühl erfüllt. Ich schloss die Augen und atmete seinen Duft ein. Er hatte geweint... wegen mir. Er sorgte sich um mich. "Romeo", flüsterte ich und konnte ein seufzen nicht unterdrücken.
Julia
Ich weinte stumm und schmiegte mich an Tybalt. Ich brauchte jetzt Trost, Nähe, Zuneigung. Der Gedanke, allein zu sein, schmerzte so fürchterlich. Ich schlang meine Arme fest um Tybalt, hielt mich an ihm fest, um nicht wieder den Halt zu verlieren.
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Romeo
Sein Seufzen klang schwer. "Hast Du schlimme Schmerzen, mein Freund?", fragte ich, wischte meine Tränen ab und versuchte zu erkennen, inwieweit es Mercutio schon wieder besser ging.
Tybalt
Ich klammerte mich förmlich an Julia um uns beiden Halt zu geben. Ich hatte mich ihr noch nie so nah gefühlt. Vorsichtig strich ich über ihr Haar, ihren Nacken und ließ meine Hand an ihrem Rücken heruntergleiten. Mitfühlend blickte ich ihr in die Augen und küsste sie vorsichtig auf die Wange. Wenn sie jetzt nur nicht wegging!
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Mercutio
Als Romeo wieder mit mir sprach, wurde ich mir wieder meines Schmerzes bewusst. Ich biss leicht die Zähne aufeinander. Obwohl Romeos Nähe mir so gut tat, konnte ich nciht leugnen, dass die Wunde brannte wie Feuer. "Bring mich bitte zu einem Arzt", flüsterte ich.
Julia
"Danke, Tybalt", flüsterte ich leise und schluchzte noch immer. Es tat gut, jemanden in meiner Nähe zu haben... auch wenn es nciht der war, den ich mir nun in meiner Nähe wünschte.
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Romeo
Ich nickte ohne Worte und half ihm umsichtig auf die Beine. Einen Arm um seine Taille geschlungen, wollte ich ihn gerade lostragen, als uns ein mir bekannter Arzt entgegen kam. Anscheinend hatte tatsächlich jemand meinen Ruf gehört.
Tybalt
Ich wusste nicht, wie weit ich gehen durfte. Ich fürchtete mich davor, sie zu vergraulen, doch zurückziehen würde ich mich auf keinen Fall. Vorsichtig küsste ich ihre Wange erneut, doch diesmal viel sanfter. Ich legte eine Hand an ihren Hals und strich ihr vorsichtig über die Wange.
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Romeo
Ich nickte ohne Worte und half ihm umsichtig auf die Beine. Einen Arm um seine Taille geschlungen, wollte ich ihn gerade lostragen, als uns ein mir bekannter Arzt entgegen kam. Anscheinend hatte tatsächlich jemand meinen Ruf gehört.
Tybalt
Ich wusste nicht, wie weit ich gehen durfte. Ich fürchtete mich davor, sie zu vergraulen, doch zurückziehen würde ich mich auf keinen Fall. Vorsichtig küsste ich ihre Wange erneut, doch diesmal viel sanfter. Ich legte eine Hand an ihren Hals und strich ihr vorsichtig über die Wange.
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Mercutio
Erleichtert bemerkte ich den Arzt, der auf uns zukam. "Sehen Sie sich auch Romeos Verletzung an", sagte ich leise und lehnte mich erschöpft gegen die Wand. Der Schmerz machte mich fertig.
Julia
Als Tybalt meinen Hals beührte, ging ein Kribbeln durch meinen Körper. Was tat ich hier eigentlich? Schnell löste ich mich von Tybalt und sah ihn unschlüssig an. Ich liebte doch Romeo... kein Schmerz der Welt rechtfertigte es, dass ich ihn so schnell vergaß. Wieder kamen mir die Tränen.
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Romeo
Ich wimmelte den Arzt ab und zwang ihn, sich auf MErcutio zu konzentrieren. Von meiner eigenen Wunde spürte ich schon gar nichts mehr. "Geht es dir schon besser, Kamerad?", fragte ich, während der Arzt ein Balsam auf seine Wunden schmierte.
Tybalt
Erschrocken blickte ich Julia an. War ich zu weit gegangen? Wenn ich bloß meine Chance nicht ganz verspielt hätte. "Hey, was ist denn los?" Umsichtig strich ich über ihr tränenbenetztes Gesicht. "Ganz ruhig", murmelte ich und legte vorsichtig wieder einen Arm um sie.
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Mercutio
Ich versuchte, zu lächeln. "Ja, es geht schon wieder", sagte ich, obwohl die Wunde durch das Balsam nur noch mehr brannte. "Bitte lass deine Wunder auch behandeln, Romeo."
Julia
Ich zögerte, dann legte ich meinen Kopf wieder an Tybalts Schulter. "Ach Tybalt", flüsterte ich und schloss die Augen. Seine Nähe tat doch so gut... weshalb sollte ich mich ihm dann verwehren?
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Romeo
"Alles, was du willst, MErcutio", seufzte ich und hielt dem Arzte meinen Arm hin. Das Zeug, das er daraufgoss, brannte höllisch und die Schmerzestränen stiegen mir in die Augen, doch ich verzog keine Miene. Mercutio musste sehen, dass ich stark sein konnte.
Tybalt
Erleichter schloss ich sie wieder in die Arme. Ich musste ihre Zuneigung anders gewinnen. Ich wiegte sie vorsichtig hin und her und summte leise. Sehr langsam, in der Hoffnung, dass Julia es nicht für einen plumpen Anmachversuch hielt, ließ ich meine Hand über ihren Kopf in ihren NAcken gleiten und streichelte sie vorsichtig.
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Mercutio
Ich sah zu Romeo. "Alles in Ordnung?", fragte ich. Sicher brannte dieses Teufelszeug auch in seiner Wunde. Der Arzt hatte sein Werk beendet und meinte, wir bräuchten jetzt Ruhe, er könne nicht mehr viel tun.
Julia
Ich beruhigte mich wieder und auch die Tränen kamen nun zum Versiegen. Tybalts leise Stimme wirkte so beruhigend auf mich, sodass ich mcih in seinen Armen ganz entspannen konnte.
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Romeo
Ich nickte nur stumm, um nicht verletzlich zu wirken. Dann raffte ich mich auf, erhob mich und zog auch MErcutio auf die Beine. "Komm, Freund, wir gehen nach Hause." Mit diesen Worten schlug ich den WEg zu meiner Villa ein.
Tybalt
Behutsam ließ ich mein Gesicht an ihrem Kopf herabgleiten, bis ich es an ihren Hals legen konnte. Ich hatte aufgehört, zu summen und stand jetzt nur still da. Meine eine Hand umklammerte ihre Hüfte, die andere spielte im Nacken mit ihrem Haar. "Julia, du Schöne", flüsterte ich so leise, dass ich selbst es kaum hören konnte.
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Mercutio
Ich nickte und folgte Romeo. Ich schwieg und schaute immer wieder zu ihm. Sein Anblick weckte wieder dieses Gefühl in mir. Wie von selbst und ganz langsam griff meine Hand nach seinen Fingern. Zwar wusste ich, dass es wohl das Dümmste überhaupt war, ihm nah sein zu wollen, doch in diesem Moment konnte ich nicht anders.
Julia
Ich meinte, leise Worte zu vernehmen, spürte einen hauch an meinem Nacken. Ein leises Seufzen entfuhr meiner Kehle. "Tybalt", flüsterte ich und legte meine Hände auf seine Brust. Sein Herz schlug heftig gegen meine Handflächen.
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Romeo
Ich griff Mercutios Hand und drückte sie. Ein bisschen Freundschaft konnte uns beiden nicht schaden. Kumpelhaft legte ich den Arm um ihn. "Da sind wir." Als wir bei meinem Haus angekommen waren, gingen wir in mein Schlafzimmer und setzten uns. "Stressiger Tag heute", murmelte ich.
Tybalt
Mein Puls schien sich plötzlich zu verdreifachen. Eine enorme Dosis Adrenalin explodierte in meinem Blut und ich begann, fürchterlich zu zittern. Benommen von der Bedeutsamkeit des Moments fuhren meine Hände an die Seiten ihres Kopfes und ich küsste ungestüm ihren HAls, ohne Rücksicht auf Verluste.
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Mercutio
Mein Herzschlag beschleunigte sich, als er meine Hand leicht drückte, jedoch wurde mir schnell klar, dass dies von ihm aus nur eine freundschaftliche Geste war. Ein leises Seufzen entfuhr meiner Brust und ich folgte ihm stumm weiter zu seinem Haus. Dort angekommen, setzte ich mich im Schlafzimmer neben ihn. "Ich könnte jetzt etwas Schlaf gebrauchen, glaube ich", murmelte ich.
Julia
Nun vergaß ich vollkommen, was um mich herum geschah, was gewesen war und was sein würde, ich lebte nur für den Augenblick. Ich legte die eine Hand in Tybalts Nachen, die andere durchfuhr dein Haar. Immer wieder hauchte ich seinen Namen.
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Romeo
Ich nickte, machte jedoch keine Anstalten, mich vom Bett zu erheben. "Mercutio, warum warst du so böse auf mich heute Nachmittag?", fragte ich.
Tybalt
Ich griff Julia bei den Schultern und schob sie rückwärts gegen die Wand. Der Adrenalinschub hatte nachgelassen, umsichtig tastete ich mich jetzt über ihre Haut. Meine Lippen trafen ihren Hals, ihr Ohr, ihre Wangen, ihre Nase... ich wagte es nicht, sie wirklich zu küssen. Es war albern, doch es erschien mir falsch. Ich harrte wie versteinert aus, meine Stirn an ihrer, und wartete.
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Mercutio
Ich biss mir auf die Unterlippe. Dieses Thema wieder... "Ach.... ich weiß nicht mehr", sagte ich, legte mich dann einfach hin und drehte Romeo den Rücken zu.
Julia
Ich öffnete die Augen wieder, mein Blick traf den Tybalts. Zwischen uns schien es zu knistern, als habe ein Blitz über uns eingeschlagen. Langsam hob ich meine Hand, legte sie an seine Wangen und küsste ihn dann auf die Lippen.
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Romeo
Ich legte ihm bedächtig die HAnd auf die Schulter. "Das kannst du doch nicht nicht mehr wissen", sagte ich leise. "Ist es wegen Julia? Glaubst du, sie ist nicht die Richtige für mich?"
Tybalt
Ein Blitz durchfuhr mich als Julia mich küsste. Es war Wirklichkeit geworden. WAs ich seit Jahren nicht einmal zu träumen gewagt hatte, hatte sich endlich bewahrheitet. "Julia", flüsterte ich. Ich verlor die Kontrolle über mich, mein Körper tat, was er wollte. Ich spürte, wie meine Hand sich an Julias Gürtel legte und die andere sich verdächtig hoch an ihre Taille schmiegte. Energisch zog ich sie an mich und küsste sie noch forscher.
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Mercutio
Nein, dachte ich. Keine ist die Richtige für dich... ich bin der Richtige für dich... "Ich möchte schlafen", sagte ich und musste mich beherrschen, um nicht aufzuseufzen, als ich seine Hand an meiner Schulter spürte.
Julia
Der Kuss wurde leidenschaftlicher und ich merkte, wie mein Verstand sich mehr und mehr verabschiedete. Wie von selbst öffneten meine Hände die Knöpfe seines Hemdes und ich schmiegte mich fest an seinen Körper.
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Romeo
Er wich aus und das viel zu offensichtlich. Da musste doch irgendetwas im Busch sein. "Mercutio, bitte. Ich werd keine ruhige Minute mehr haben, bis du mir nicht gesagt hast, was los ist!" Ich griff seinen Oberarm und drehte ihn herum. "Bitte, sprich mit mir! Oder mach mir sonst irgendwie klar, was los ist! Bitte!"
Tybalt
Meine Hände fuhren zu ihrem Dekolleté und lösten schnell die Bänder ihres Korsetts. Von Leidenschaft berauscht riss ich ihr das Kleid förmlich von den Schultern und ließ meine Hände über ihren Körper gleiten. Sie war so wunderschön, so rein. Wie eine griechische Göttin stand sie vor mir. Ich hob sie umsichtig ein wenig hoch und trug sie zwei Schritte weit. Liebevoll setzte ich sie auf das Bett und zog ihre Arme aus ihrem Kleid heraus.
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Mercutio
Mein Blick traf den seinen und es durchzuckte mich wieder wie ein Blitz. Ich sollte ihm klar machen, was los war... aber das konnte ich nicht, das konnte ich nicht! Ich betrachtete eine Weile stumm sein Gesicht und mir stiegen Tränen in die Augen. Sein Geruch hing in jeder Ecke des Zimmers und ließ sich nicht ignorieren, so berauschend strömte er auf mich ein. Schließlich übermannten meine Gefühle mich. Ich legte meine Hand in Romeos Nacken, zog ihn zu mir herunter und küsste ihn auf die Lippen. Für den kurzen Augenblick war es, als brenne ein Feuer lodernd heiß in meinem Herzen. Dieses Gefühl, seine Lippen auf meinen. Es war überwältigend.
Julia
Ich lag neben Tybalt, mein Kopf auf seiner nackten Brust, und war von einer Tiefen Zufriedenheit erfüllt. Für diesen Moment war meine Welt heil, war mein Glück vollkommen. Doch ich spürte, wie sich die Schatten wieder anbahnten...
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Mercutio
Mein Blick traf den seinen und es durchzuckte mich wieder wie ein Blitz. Ich sollte ihm klar machen, was los war... aber das konnte ich nicht, das konnte ich nicht! Ich betrachtete eine Weile stumm sein Gesicht und mir stiegen Tränen in die Augen. Sein Geruch hing in jeder Ecke des Zimmers und ließ sich nicht ignorieren, so berauschend strömte er auf mich ein. Schließlich übermannten meine Gefühle mich. Ich legte meine Hand in Romeos Nacken, zog ihn zu mir herunter und küsste ihn auf die Lippen. Für den kurzen Augenblick war es, als brenne ein Feuer lodernd heiß in meinem Herzen. Dieses Gefühl, seine Lippen auf meinen. Es war überwältigend.
Julia
Ich lag neben Tybalt, mein Kopf auf seiner nackten Brust, und war von einer Tiefen Zufriedenheit erfüllt. Für diesen Moment war meine Welt heil, war mein Glück vollkommen. Doch ich spürte, wie sich die Schatten wieder anbahnten...
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Romeo
Ich war so überrumpelt von MErcutios plötzlichem Kuss, dass ich nicht anders konnte, als ihn erwidern. Als wir uns wieder trennten und mir klar wurde, was ich gerade getan hatte, stand ich abrupt vom Bett auf und ging auf die andere Seite des Zimmers. MErcutio... Das war es also. Mein Gott, mein armer bester Freund. Tränen stiegen mir in die Augen. Er hatte so ein SChicksal nicht verdient, nciht er, nicht Mercutio, der beste Freund, den man sich vorstellen konnte. "Es tut mir so leid", flüsterte ich, laut genug, dass Mercutio es hören musste. Er wusste doch, dass ich Julia liebte! Ich schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass er mir keinen Vorwurf machte.
Tybalt
Ich näherte mich Julias Gesicht und schenkte ihr den sanftesten Kuss, den ich je einer Frau gegeben hatte. Es war wahr geworden. Der Traum, den ich seit so langen Jahren hegte, war endlich erfüllt. "Mein Engel", flüsterte ich und küsste sie noch einmal. "Ich liebe dich."
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Mercutio
Ich schwieg eine Weile und versuchte, die Tränen zurückzuhalten. Er klappte nicht. Verflucht, warum hatte ich das getan? Damit hatte ich alles zerstört. Ich krallte die Finger in die Bettdecke, stumm weinend, die Geschmack von Romeos Lippen noch immer auf den meinen. "Ich liebe dich", flüsterte ich irgendwann leise.
Julia
Ich sah ruckartig zu Tybalt. Was hatte er da gerade gesagt? "Ich..." Langsam richtete ich mich auf. "Ich liebe... Romeo..."
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Romeo
"Bitte sei mir nicht böse", flüsterte ich, ging zu Mercutio hinüber und strich ihm über den Kopf. Ich beugte mich zu ihm hinunter und küsste ihn auf die Wange, bevor ich ihn liegenließ und aus dem Zimmer ging.
Tybalt
"Ich weiß", flüsterte ich, richtete mich ebenfalls auf und küsste sie erneut, bevor sie die Gelegenheit hatte, es sich anders zu überlegen. Meine Arme umschlangen sie und drückten sie fest an mich. Ich würde sie nicht wieder gehen lassen, nicht, wenn ich es verhindern konnte.
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Mercutio
Ich sah ihm mit traurigen Augen nach. Wie könnte ich ihm böse sein? Es war mir einfach nicht möglich...Als er weg war, stöhnte ich schmerzlich auf und drückte mein Gesicht schluchzend in das Kissen.
Julia
Was tat er da? Ich bekam Angst, wollte mich befreien... "L-Lass mich...", sagte ich und wurde panisch.
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Romeo
Ich hüllte mich in einen Mantel, der mein Gesicht verdeckte und wanderte durch die Straßen. Als die Zeit kam, zu der wir uns vermählen sollten, ging ich in die Kirche. Doch niemand war da. Nicht einmal die Amme war dort, um eine Botschaft zu überbringen. Tausen Dolche schienen sich in mein Herz zu bohren. Mitten im Gotteshaus brach ich zusammen, in Tränen aufgelöst und schrie: "JULIA!" Ihr musste etwas passiert sein. Ich rannte zurück zu meinem Haus. Doch dort schlief nur Mercutio einsam im Bett. Also lief ich los zu ihrer Villa. Ich konnte ihr nicht zu nahe kommen, überall lief Gesellschaft herum. Erst, als es Morgen wurde, konnte ich mich nähern. Ich kletterte vorsichtig auf ihren Balkon, warf einen Blick durch das Fenster... und fiel wie vom Schlag getroffen von ihm herab auf den Boden, wo ich reglos liegenblieb.
Tybalt
Ich löste mich von ihr, jedoch darauf bedacht, ruhig zu bleiben. Mit den Armen, die sie losließen, strich ich vorsichtig über ihre Schultern. "Ich werde nichts tun, was du nicht willst", versprach ich ihr und sah ihr tief in die Augen.
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Mercutio
Nach einer Weile schlief ich einfach ein. Ich träumte von Romeo... von wem auch sonst? Aber es war kein schöner Traum. Unruhig wälzte ich mich von einer Seite auf die andere, nciht fähig, aus diesem Labyrinth meiner Träume zu entkommen.
Julia
"Verschwinde", schrie ich und stieß ihn von mir, sodass er vom Bett fiel. "Geh, ich will dich nicht, geh!" Ich wusste selbst nicht, warum ich plötzlich so panisch wurde, doch ich hatte das quälende Gefühl, dass ich etwas furchtbares, etwas widerwärtiges getan hatte. Mein Gewissen plagte mich.
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Romeo
Schwärze umgab mich, in die plötzliche Blitze glühenden SChmerzes zuckten. Ich öffnete die Augen, sah jedoch nichts, alles war verschwommen. Irgendwo war ich, aber wo? Was hatte mich hierher gebracht? Und was war eigentlich passiert? Das letzte, was ich wusste, war... ein wunderbarer Morgen nach dem Ball.
Tybalt
Vollkommen überrumpelt und schockiert schlug ich auf dem Boden auf. Ich hatte damit gerechnet, dass sie es sich bald anders überlegen würde, doch das hier übertraf all meine Vorstellungen. Ich wusste keine Antwort, ich konnte überhaupt nichts sagen. Schockiert packte ich meine Kleidung und zog mich schnell an. Dann stürmte ich aufgewühlt und um Fassung ringend aus dem Raum.
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Mercutio
Irgendwann erwachte ich wieder und wusste im ersten Moment gar nicht, wo ich war. Dann fiel es mir wieder ein... Romeo. Ich seufzte. Jetzt wusste er alles... und wie würde ich damit umgehen? Verdammt! Erstmal musste ich hier weg, ich wollte nicht mehr hier sein, wenn Romeo nach Hause kam. Langsam stand ich auf, spürte dann aber den Schmerz an meiner Schulter. Verflucht, ich war ja verwundet,
Julia
Mir rollten Tränen über die Wangen. Als Tybalt endlich weg war, stand ich auf und ging zum Balkon, Ich brauchte jetzt dringend frische Luft, um meinen Kopf frei zu bekommen. Als ich aber hinaustrat und nach unten blickte, erschrak ich. Das war ja Romeo und... er bewegte sich! Mein Herz Klopfte vor Aufregung.
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Romeo
Ich stöhnte auf vor Schmerz und sah nach oben. Da stand sie, meine geliebte Julia, so schön wie die Sonne selbst. "Julia", flüsterte ich so laut ich konnte und versuchte vorsichtig, mich aufzusetzen. "Guten Morgen, mein Engel."
Tybalt
Als ich die Villa verlassen hatte, konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich musste mich irgendwie abreagieren, Julia aus meinem Kopf bekommen. Ich kannte ein wohlbekanntes Haus in der Nähe des Palastes Montague, indem ich schon öfter verkehrt hatte. Ich würde mir dort eine Frau suchen, die mir den Frust nahm.
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Mercutio
Erschöpft fiel ich wieder auf mein Bett. Ich fühlte mich vollkommen fertig, obwohl ich mich kaum bewegt hatte. Die Verletzung setzte mir mehr zu, als ich gedacht hatte. Ich wollte hier weg, verdammt! Ich wollte Abstand von Romeo... jetzt konnte ich ihm doch nciht mehr in die Augen sehen.
Julia
Ich verstand nicht, warum er noch lebte, hatte der Kerl nicht gesagt...? Doch jeder Gedanke verschwand aus meinem Kopf, je länger ich zu Romeo hinunter sah. "Romeo!", rief ich. "Romeo, hörst du mich?" Ich musste sofort zu ihm!
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Romeo
Aus irgendeinem Grund machte sich in mir der Gedanke breit, dass ich Julia gegenüber misstrauisch sein sollte. Doch das lag bestimmt nur an meinen Kopfschmerzen. Ich schob den Gedanken beiseite, richtete mich auf und schaute hoch zu meiner Geliebten. "Meine Schöne, warte, ihc komme zu dir." Obwohl mir alles wehtat, quälte ich mich irgendwie an den Pflanzen neben ihrem Balkon hinauf, bis ich mich auf die Brüstung setzen konnte.
Tybalt
Ich war schon oft in diesem HAus gewesen und hatte auch schon alle Frauen gehabt. Ich war Stammkunde bei einer von ihnen geworden und zu ihr ging ich auch jetzt. Doch selbst sie konnte mir heute nicht gefallen. Ich blieb nicht lang bei ihr und verließ das Haus wieder. Am liebsten hätte ich mir einen Dolch in die Brust gestoßen.
Waldmär Poetisch
Laune : Hach ja :) Anzahl der Beiträge : 721 Alter : 30 Wohnort : Niedersachsen
Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mi März 14, 2012 10:32 pm
Mercutio
Als ich an den gestrigen Abend dachte, machte sich Scham in mir breit. Wie hatte ich das nur tun können? Was dachte Romeo jetzt nur von mir? Ich war ein Mann, verflucht, und so musste ich mich auf verhalten! Die Zähne zusammenbeißend stand ich auf, schleppte mich bis zur Tür und sank dann unter Schmerzen auf die Knie. Warum war ich nur so eine Memme? Und warum war ich so ein Idiot? Das war doch alles furchtbar! Noch einmal schaffte ich es, mich aufzurichten, ging einige Schritte und brach ohnmächtig zusammen.
Julia
"Oh, Geliebter, du bist es tatsächlich!" Das Feuer loderte mit neuer Hitze in meinem Herzen, als ich ich ihm endlich wieder in die Augen sehen konnte. Zwar brannten auch die Schmach und das schlechte Gewissen in mir, doch vermochten sie das Glück nicht zu vertreiben, dass ich bei seinem Anblick empfand. "Komm herein zu mir, komm, mein Romeo."
Thora Leuchtturmwärter
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Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär) Mi März 14, 2012 10:38 pm
Romeo
Erschöpft rutschte ich von der Brüstung des Balkons in Julias Arme. Sag etwas Schönes. Etwas Romantisches. Mach ihr ein Kompliment!, dachte ich und sagte "aua."
Tybalt
[frustet durch die Gegend]
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Thema: Re: Stecht Liebe, wenn sie sticht (Thora & Waldmär)